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Zukunftstechnologien, Datenschutz und Datenstrategien im Fintech-Bereich

Während KI, Blockchain und Automatisierung die Finanzwelt grundlegend verändern, nehmen auch die Datenschutzbedenken stetig zu. TWIPLA-Experte Jorge Cuevas sprach mit Dr. Sindhu Bhaskar, CEO der EST Group, darüber, wie Unternehmen innovative Technologien nutzen können – und dabei gleichzeitig rechtskonform und verantwortungsvoll bleiben.

Das Interview ist bereits das zweite Gespräch von TWIPLA mit Dr. Bhaskar und führt die Diskussion über Datenschutz und Innovation im Fintech fort.
Lesen Sie auch Teil 1, in dem es um die optimale Nutzung von Daten, den Aufbau von Kundenvertrauen und die Zukunft digitaler Finanzdienstleistungen ging.

Willkommen zurück, Dr. Bhaskar. Als international gefragter Redner und Berater – wie vermitteln Sie Ihren Kolleginnen und Kollegen sowie Stakeholdern im Fintech-Sektor, dass Innovation und Datenschutz sich nicht ausschließen müssen?

Ich betone in meiner Arbeit immer wieder, wie wichtig es ist, Datenschutz als festen Bestandteil von Innovation zu verstehen – nicht als Hindernis, sondern als integralen Bestandteil.

Ich setze mich für den Einsatz datenschutzfördernder Technologien und den Aufbau solider Data-Governance-Strukturen ein.

In Gesprächen mit Branchenkollegen und Entscheidungsträgern werbe ich für einen Privacy-by-Design-Ansatz, bei dem Nutzerrechte von Beginn an berücksichtigt werden. Mein Ziel ist es, zu zeigen: Innovation kann sehr wohl im Einklang mit Datenschutz stehen.


Ich fördere zudem kooperative Ansätze, um Lösungen zu entwickeln, die sowohl den technologischen Fortschritt vorantreiben als auch die Rechte und Erwartungen der Verbraucher respektieren.

Ein weiterer wichtiger Aspekt meiner Arbeit ist die Förderung regulatorischer Rahmenbedingungen, die Innovation und Datenschutz gemeinsam stärken.

Durch Dialog, Zusammenarbeit und ein klares Bekenntnis zu ethischem Handeln setze ich mich für eine nachhaltige, zukunftsorientierte Entwicklung ein – bei der Verbraucherrechte gewahrt bleiben, ohne technologischen Fortschritt zu behindern.“

Welche Strategien sind Ihrer Meinung nach entscheidend, um den Datenschutz im Bankensektor trotz wachsender KI- und Automatisierungsprozesse zu wahren?

Im Zeitalter von KI und Automatisierung sind Strategien wie Verschlüsselung, Anonymisierung und die kontinuierliche Überwachung von Datenflüssen unerlässlich, um die Privatsphäre der Nutzer wirksam zu schützen.

Unternehmen sollten auf einen "Privacy-by-Design"-Ansatz setzen – also Datenschutzprinzipien von Anfang an in die Entwicklung und den Einsatz von KI-Systemen integrieren.

Regelmäßige Audits sowie der Einsatz ethischer KI-Rahmenwerke helfen dabei sicherzustellen, dass Automatisierung nicht unbeabsichtigt zu Datenschutzverletzungen führt.

Darüber hinaus ist es wichtig, Transparenz zu schaffen: Nutzer sollten klar nachvollziehen können, wie KI-Systeme mit ihren Daten arbeiten – und sie sollten jederzeit die Kontrolle über ihre Präferenzen behalten.


Letztlich braucht es robuste Governance-Strukturen und eine klare regulatorische Orientierung. Nur so lässt sich sicherstellen, dass KI den Nutzerkomfort verbessert – ohne dabei den Datenschutz zu gefährden.“

Mit neuen Technologien wie IoT und Blockchain, die im Fintech-Bereich zunehmend an Bedeutung gewinnen – wie stellen Sie sicher, dass Innovation und Datenschutz miteinander in Einklang stehen?

Der zunehmende Einsatz von Technologien wie IoT und Blockchain bietet im Fintech-Sektor enorme Chancen – bringt aber auch neue Datenschutzherausforderungen mit sich.

IoT-Geräte erzeugen riesige Datenmengen – oft in Echtzeit – was besonders strenge Sicherheitsprotokolle erfordert, um unbefugten Zugriff zu verhindern.


Verschlüsselung und sichere Übertragungsprotokolle sind hier essenziell, um sensible Informationen zu schützen.

Bei der Blockchain-Technologie sehen wir auf der einen Seite Vorteile wie Transparenz und Unveränderbarkeit – Eigenschaften, die längst auch von Marketingverantwortlichen genutzt werden. Dennoch muss sich die Technologie weiterentwickeln, um auch Datenschutzanforderungen zu erfüllen – etwa durch den Einsatz von Zero-Knowledge-Proofs, mit denen sich Transaktionen nachweisen lassen, ohne vertrauliche Details offenzulegen.

In beiden Fällen ist es entscheidend, einen Privacy-by-Design-Ansatz zu verfolgen – also Datenschutz von Beginn an mitzudenken, um sowohl regulatorischen Datenschutzanforderungen zu entsprechen als auch das Vertrauen der Nutzer zu stärken.

Die Balance zwischen Innovation und Datenschutz wird maßgeblich dafür sein, wie erfolgreich diese Technologien die Fintech-Landschaft in Zukunft prägen.“

Über Dr. Sindhu Bhaskar

Dr. Sindhu Bhaskar ist Vorsitzender und CEO der EST Group, einem Unternehmen, das sich der Nutzung von Zukunftstechnologien für das gesellschaftliche Gemeinwohl verschrieben hat. Seine Vision: grenzüberschreitende Banklösungen, die benachteiligte Gemeinschaften weltweit stärken und wirtschaftlich einbinden.

Er leitet außerdem EST Global, die Leitinitiative der Gruppe, mit dem Ziel, eine inklusivere und nachhaltigere Welt zu schaffen.

Mit über 30 Jahren Erfahrung im Finanzdienstleistungssektor gilt Dr. Bhaskar als anerkannte Führungspersönlichkeit mit Fachwissen in Bereichen wie Fintech, Digital Banking, Financial Inclusion, HealthTech, AgriTech, CnetO und EdTech. Darüber hinaus treibt er den Einsatz zukunftsweisender Technologien wie datenschutzorientierter Analytics, Blockchain, Künstlicher Intelligenz und dem Internet der Dinge (IoT) maßgeblich voran.

Als charismatischer Vordenker hat er starke Partnerschaften in 17 Ländern aufgebaut und ist ein gefragter Redner auf internationalen Technologie- und Bankkonferenzen.

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