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Digitale Disruption, Transformation und generative KI

Erkundung der Auswirkungen auf Geschäftsmodelle: Das TWIPLA-Interview mit Tony Moroney

TWIPLA Staff September 02, 2024

5 Minütige Lektüre

Jorge Cuevas von TWIPLA hat sich mit dem renommierten Berater und Mitglied des Harvard Business Review Advisory Council, Tony Moroney, zusammengesetzt, um zu erfahren, wie sich Unternehmen in diesem sich schnell entwickelnden Umfeld erfolgreich anpassen und behaupten können.

 

Was bedeutet die digitale Disruption für traditionelle Geschäftsmodelle?

 

Führungskräfte müssen Innovationen antizipieren und sich zu eigen machen, indem sie Sensibilität, Anpassungsfähigkeit und Kommunikationsfähigkeiten für eine schnell gestörte, hypervernetzte, digitalisierte Welt einsetzen, wenn ihre Organisationen überleben wollen.

 

Die digitale Disruption, eine unvermeidliche Kraft der Transformation, verändert traditionelle Geschäftsmodelle. In dem Maße, wie sich Märkte und Kundenpräferenzen verändern, müssen traditionelle Unternehmen ihre Strategien überdenken oder sie riskieren ihren Niedergang oder ihr Aussterben.

Auch die Wettbewerbslandschaft wird neu definiert, wobei die Eintrittsbarrieren immer weiter gesenkt werden, so dass Start-ups und technikaffine Unternehmen die etablierten Akteure herausfordern können. Die globale Reichweite, die durch disruptive digitale Technologien ermöglicht wird, verschärft die Bedrohung und macht die Anpassung zu einer Frage des Überlebens.

In den letzten Jahren hat sich die Disruption eher noch beschleunigt. Von der erweiterten Realität bis hin zur generativen KI, von 5,5G und immersiven Technologien und digitalen Welten bis hin zur Cybersicherheit und dem Versprechen des Quantencomputers in der Zukunft. Dieses unerbittliche Tempo der Disruption hat viele Führungskräfte und ihre Unternehmen vor die Frage gestellt, wie sie überleben, geschweige denn die Vorteile der digitalen Disruption nutzen können.

Dies ist nicht überraschend, da die meisten dieser Technologien neu sind, zumindest in ihrer derzeitigen Form. Die entscheidende Herausforderung für die Führungskräfte besteht darin, diese Technologien aus geschäftlicher Sicht zu verstehen und Maßnahmen zu ergreifen, um sicherzustellen, dass ihr Unternehmen auch in Zukunft relevant und wettbewerbsfähig bleibt.

Führungskräfte müssen Innovationen antizipieren und sich zu eigen machen, indem sie Sensibilität, Anpassungsfähigkeit und Kommunikationsfähigkeiten für eine schnell gestörte, hypervernetzte und digitalisierte Welt einsetzen, wenn ihre Unternehmen überleben sollen.

Ungeachtet dessen ist die Technologie zwar von entscheidender Bedeutung, aber die eigentliche Herausforderung, die nicht unterschätzt werden darf, ist die transformationale Führung. Die Bedeutung dieser Rolle bei der Bewältigung des digitalen Wandels ist erheblich und darf nicht übersehen werden. Es geht nicht nur um die Einführung neuer Technologien, sondern auch darum, das Unternehmen durch einen grundlegenden Wandel der Denkweise und Kultur zu führen.

 

Was sind die größten Herausforderungen für Unternehmen, die sich auf den Weg der digitalen Transformation machen?

 

Führungskräfte müssen erkennen, dass es hier um die Herzen und Köpfe der Mitarbeiter geht, und sich mit den Ängsten der Mitarbeiter auseinandersetzen, während sie gleichzeitig die Mitarbeiter inspirieren, abstimmen und für die Organisation gewinnen müssen. Das bedeutet, dass wir uns damit auseinandersetzen müssen, was die Transformation für unsere Mitarbeiter bedeutet, und ihnen ihre Rolle (und ihre Fähigkeiten) bei der digitalen Transformation heute, morgen und in Zukunft erklären müssen.

 

Der Einstieg in die digitale Transformation stellt Unternehmen vor eine Vielzahl von Herausforderungen, die den Weg oft komplexer und anspruchsvoller machen als ursprünglich angenommen. Eines der größten Hindernisse ist das Fehlen einer klaren und umfassenden Strategie.

Die meisten Unternehmen machen sich gar nicht erst auf den Weg zur digitalen Transformation. Stattdessen implementieren viele eine Technologie und wundern sich dann, warum sich das Unternehmen nicht verändert hat. Die einfache Antwort ist, dass eine digitale Technologie, die ein ansonsten analoges Unternehmen mit einer analogen Denkweise und Kultur überlagert, bestenfalls suboptimal ist.

Ironischerweise wäre den Unternehmen besser gedient, wenn sie das Wort "digital" weglassen und sich stattdessen auf die Transformation konzentrieren würden. Transformation bedeutet Wandel durch Menschen, nicht nur inkrementelle Veränderungen oder neue Technologien.

Sie wird von einer Vision dessen angetrieben, was nötig ist, um relevant und wettbewerbsfähig zu bleiben. Sie basiert auf der Erkenntnis, dass die Welt zunehmend digitalisiert ist, was sich auf die Erwartungen unserer Kunden und Stakeholder auswirkt.

Führungskräfte müssen daher Innovationen antizipieren und sich diese zu eigen machen. Außerdem müssen sie eine klare und überzeugende Zukunftsvision entwerfen und diese wirksam kommunizieren. Sie müssen auch Silos aufbrechen und die funktionsübergreifende Teamarbeit auf der Grundlage der Kundenerwartungen fördern.

Letztlich geben die Führungskräfte die Richtung für ihr Unternehmen vor und führen es durch die Komplexität des digitalen Zeitalters. Entscheidend ist jedoch, dass wir uns nicht wegen der Technologie verändern. Wir können die Technologie für die Transformation nutzen, aber sie ist nicht der Grund für die Transformation.

Die Führungskräfte müssen erkennen, dass es um die Herzen und Köpfe der Mitarbeiter geht, und sie müssen sich mit den Ängsten der Mitarbeiter auseinandersetzen, während sie sie gleichzeitig inspirieren, ausrichten und die Zustimmung der Organisation erreichen. Das bedeutet, dass wir uns damit auseinandersetzen müssen, was die Transformation für unsere Mitarbeiter bedeutet, und ihnen ihre Rolle (und ihre Fähigkeiten) bei der digitalen Transformation heute, morgen und in Zukunft erklären müssen.

 

Welche innovativen Möglichkeiten gibt es für Unternehmen, KI zu nutzen, um sich von der Konkurrenz abzuheben?

 

KI ist kein Patentrezept. Sie ist eine disruptive Technologie und sollte ein integraler Bestandteil der digitalen Transformation jedes Unternehmens sein. Die Sorge ist, dass viele Unternehmen trotz ihres Potenzials KI weiterhin als Mittel zur Automatisierung und Kostenreduzierung betrachten werden.

 

Die Einführung von generativer KI stellt eine einzigartige Herausforderung dar. Frühere technologische Umwälzungen brauchten Zeit, um sich zu entwickeln und sich durchzusetzen, wobei die Geschwindigkeit der Übernahme von Faktoren wie Bewusstsein, interne Anpassung und Bereitschaft des Ökosystems abhing.

Die meisten Kunden und Mitarbeiter nutzen generative KI heute jedoch mit Begeisterung, da sich ihre Leistung und Genauigkeit stetig verbessern und die Erwartungen steigen.

Aber KI ist kein Allheilmittel. Sie ist eine disruptive Technologie und sollte ein integraler Bestandteil der digitalen Transformation jedes Unternehmens sein. Die Sorge besteht darin, dass viele Unternehmen trotz ihres Potenzials KI weiterhin als Mittel zur Automatisierung und Kostensenkung betrachten werden.

Das ist zwar wichtig, aber es ist wohl nur eine Frage der Zeit, denn fast jedes Unternehmen wird dies tun, und somit wird es keinen Wettbewerbsvorteil schaffen. Wenn ein Unternehmen KI als Grundlage für die Differenzierung nutzen will, muss es sich damit auseinandersetzen, wie KI neue Werte und Erkenntnisse schaffen kann, und seine Organisation entsprechend ausrichten.

Um erfolgreich zu sein, müssen Unternehmen die Fähigkeit entwickeln, Daten und Analysen zu nutzen, um neue Erkenntnisse über das Verhalten und die Erwartungen ihrer Kunden zu gewinnen. Dies bedeutet, dass sie in Technologien und Systeme investieren müssen, einschließlich einer skalierbaren und flexiblen KI-fähigen Infrastruktur, Datenanalysefähigkeiten und Cybersicherheitsmaßnahmen, um ihre digitalen Ressourcen zu nutzen und zu schützen.

KI ist jedoch nur so gut wie die Daten, die zum Trainieren ihrer Lernmodelle verwendet werden, doch viele Unternehmen verfügen nicht über robuste und vollständige Daten. Dies muss ein wichtiger Ausgangspunkt sein.

Ein weiterer kritischer Bereich ist die ethische und verantwortungsvolle Nutzung von Daten für KI im Unternehmen. Es ist besorgniserregend, dass die Unternehmen diesem Aspekt nicht genügend Aufmerksamkeit schenken. Jeder Mitarbeiter hat Zugang zu generativer KI auf intelligenten Geräten, und Studien haben bereits gezeigt, dass diese Technologien oft ohne Anleitung oder Erlaubnis genutzt werden.

Führungskräfte müssen den Ton angeben, was für ihre Kunden und Stakeholder richtig ist. Wenn wir unseren Mitarbeitern unterstützende Leitplanken an die Hand geben, können wir Tools wie KI nutzen, um einen greifbaren Mehrwert zu schaffen und dabei unser Unternehmen zu differenzieren.

 

Vielen Dank für das Gespräch, Tony. Zum Abschluss: Was sind Ihrer Meinung nach die wichtigsten Erkenntnisse, die die Menschen über die digitale Transformation verstehen müssen?

 

Für Unternehmen ist es jetzt an der Zeit, ihre Strategien zu überdenken, interne Silos aufzubrechen und sich für eine Zukunft zu engagieren, in der die digitale Transformation nicht nur ein Ziel, sondern ein kontinuierlicher, sich weiterentwickelnder Prozess ist. Die Führungskräfte, die diese Komplexität meistern können, werden im digitalen Zeitalter nicht nur überleben, sondern auch erfolgreich sein.

 

In einer Zeit, in der die digitale Disruption eine unvermeidliche Kraft ist, die die Branchen umgestaltet, liegt der Weg zum Überleben und Erfolg in visionären Führungskräften, die ihre Organisationen durch technologische Fortschritte und die notwendigen kulturellen Veränderungen führen können.

Unternehmen müssen neue Technologien annehmen und eine Kultur der Innovation und Anpassungsfähigkeit fördern, in der jeder Mitarbeiter seine Rolle auf dem Weg zur digitalen Transformation versteht.

Während sich KI und andere neue Technologien weiterentwickeln, werden ethische Überlegungen und solide Datenpraktiken die Vorreiter von den Nachzüglern unterscheiden.

Für Unternehmen ist es jetzt an der Zeit, ihre Strategien zu überdenken, interne Silos aufzubrechen und sich für eine Zukunft zu engagieren, in der die digitale Transformation nicht nur ein Ziel ist, sondern ein kontinuierlicher, sich weiterentwickelnder Prozess. Die Führungskräfte, die diese Komplexität meistern können, werden im digitalen Zeitalter nicht nur überleben, sondern auch erfolgreich sein.

Über Tony Moroney

Tony Moroney ist Principal bei The Digital Explorer und Mitbegründer Des Digital Transformation Lab an der Cork University Business School. Mit mehr als 42 Jahren Erfahrung im Bereich Finanzdienstleistungen und Beratung ist Tony ein weltweit anerkannter Experte für digitale Transformation, digitale Disruption und Finanzdienstleistungen.

Er wurde von LinkedIn als "Top Voice" und von Thinkers360 als "Top 100 Thought Leader" bezeichnet, ist ein gefragter Keynote-Speaker zum Thema digitale Disruption und trägt häufig zu internationalen Foren bei. Tony ist Mitglied in verschiedenen renommierten Gremien, darunter das World Business Angels Investment Forum, und verfügt über MBAs des University College Dublin und der Bangor University.

 

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