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Datenanonymisierung vs. Pseudonymisierung: Showdown zum Datenschutz

Simon Coulthard Juli 16, 2024

10 Minütige Lektüre

Datenanonymisierung und Pseudonymisierung sind zwei Methoden, mit denen Unternehmen die persönlichen Daten und Identitäten ihrer Kunden schützen können, und sie sind wichtige Bestandteile datenschutzkonformer Software.

Die Entscheidung für eine der beiden Methoden kann sich jedoch als schwierig erweisen. Jede der beiden Methoden eignet sich für bestimmte Datenverarbeitungsfälle und erfüllt unterschiedliche datenschutzrechtliche Schwellenwerte, und es gibt noch weitere praktische Unterscheidungen zu beachten.

Wenn Sie versuchen herauszufinden, welcher Ansatz für Ihr Unternehmen der richtige ist - oder welche Technologie Sie einsetzen sollten - dann ist dieser Blog ein guter Ausgangspunkt. Darin erfahren Sie mehr über die Unterschiede zwischen Anonymisierung und Pseudonymisierung sowie über die Techniken, die bei beiden Verfahren zum Einsatz kommen.

Außerdem erfahren Sie, wie sie in den wichtigsten globalen Gesetzen zum Schutz personenbezogener Daten behandelt werden, und Sie können sich über die synthetische Datenanonymisierung informieren - ein innovativer Ansatz, der immer beliebter wird.

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Verständnis für den Schutz personenbezogener Daten

Zunächst einmal ist es wichtig zu verstehen, wie die Anonymisierung zum Datenschutz beiträgt - zwei sich überschneidende Schwerpunktbereiche, die in den weiteren Bereich des Datenschutzes einfließen.

Für Unternehmen, die online tätig sind, ist der Schutz personenbezogener Daten wichtiger denn je. Es müssen Strategien und Verfahren eingeführt werden, die Daten vor unbefugtem Zugriff, Missbrauch, Offenlegung, Veränderung und Zerstörung schützen - und auch vor der offensichtlichen Bedrohung durch Hacker und andere Online-Kriminelle.

Dadurch wird sichergestellt, dass Unternehmen die Vorteile von Kundendaten - aber auch von Daten von Mitarbeitern, Partnern und anderen Interessengruppen - voll ausschöpfen können, während gleichzeitig die Privatsphäre der betroffenen Personen gewahrt bleibt.

Der Schutz personenbezogener Daten ist auch eine grundlegende rechtliche Anforderung. Verordnungen wie die General Data Protection Regulation (GDPR) in der Europäischen Union, der California Consumer Privacy Act (CCPA) in den Vereinigten Staaten und andere nationale und internationale Gesetze bilden den Rahmen für den Schutz personenbezogener Daten, den Unternehmen einhalten müssen.

Heute gibt es weltweit über hundert verschiedene Datenschutzgesetze, die Unternehmen dazu verpflichten, robuste Datenschutzmaßnahmen zu ergreifen, Daten sicher zu speichern und letztlich einen verantwortungsvollen Umgang mit personenbezogenen Daten zu gewährleisten.

Der Schutz personenbezogener Daten kann Unternehmen aber auch einen strategischen Vorteil verschaffen.

In einer Zeit, in der sich die Menschen nur allzu bewusst sind, welchen Gefahren ihre Daten im Internet ausgesetzt sind, kann er dazu beitragen, Vertrauen aufzubauen und den Ruf eines Unternehmens zu verbessern. Er verringert auch das Risiko von Datenschutzverletzungen und die finanziellen und rufschädigenden Folgen. Darüber hinaus können Unternehmen durch den Schutz personenbezogener Daten hohe Bußgelder und rechtliche Sanktionen vermeiden, wenn sie die gesetzlichen Vorgaben nicht erfüllen.

Zwei Schlüsseltechniken, die häufig zur Verbesserung des Schutzes eingesetzt werden, sind die Anonymisierung und Pseudonymisierung personenbezogener Daten. Diese Methoden spielen eine entscheidende Rolle bei der Verringerung der Risiken im Zusammenhang mit Datenschutzverletzungen und unbefugtem Zugriff, wobei der Nutzen der Daten für die Analyse und Entscheidungsfindung erhalten bleibt.

Das Verständnis der Unterschiede zwischen diesen Techniken und ihrer angemessenen Anwendung ist für Unternehmen, die die Datenschutzbestimmungen einhalten und die Privatsphäre des Einzelnen schützen wollen, von entscheidender Bedeutung. Durch den effektiven Einsatz von Anonymisierung und Pseudonymisierung können Unternehmen sensible Daten schützen, Datenschutzrisiken minimieren und so die Einhaltung von Gesetzen gewährleisten und den Geschäftserfolg steuern.

Unter Datenanonymisierung versteht man das Löschen oder Verschlüsseln privater oder sensibler Informationen, so dass die betroffene Person in Zukunft nicht mehr identifiziert werden kann.

Sobald diese persönlich identifizierbaren Informationen (PII) durch Datenanonymisierungstools bereinigt wurden, können die Daten von Unternehmen zur Analyse von Trends und Mustern verwendet werden, ohne dass eine Gefährdung der betroffenen Person befürchtet werden muss.

Entscheidend ist, dass anonymisierte Daten auch nicht reguliert sind. Das bedeutet, dass die Unternehmen sie an jeden verkaufen oder für jeden beliebigen Zweck verwenden können.

Der Prozess der Datenanonymisierung ist jedoch auch mit Kosten verbunden. Die Anonymisierung von Daten und die Löschung persönlich identifizierbarer Datenpunkte schränkt natürlich die Möglichkeiten eines Unternehmens ein, aus diesen Daten einen Mehrwert und Einblick zu gewinnen. So sind bereinigte Daten beispielsweise nicht sehr nützlich für die Personalisierung der Nutzererfahrung, die für das digitale Marketing eines Unternehmens so wichtig ist.

Techniken der Datenanonymisierung

In der Praxis erfolgt die Datenanonymisierung durch die Erstellung eines Spiegelbilds einer Datenbank und die Anwendung einer der folgenden Datenanonymisierungstechniken:

  • Datenmaskierung: Sensible persönliche Informationen werden durch fiktive, aber realistische Daten ersetzt, z. B. durch Pseudonamen oder gefälschte Kreditkartennummern.
  • Verallgemeinerung: Die Genauigkeit der Daten wird reduziert, um sie weniger identifizierbar zu machen, z. B. durch die Verwendung einer Altersspanne anstelle des genauen Alters.
  • Störung: Rauschen wird hinzugefügt, indem Werte leicht verändert werden, um eine genaue Identifizierung zu verhindern, z. B. die Anpassung eines Gehalts um einen zufälligen Betrag innerhalb eines festen Bereichs.
  • Aggregation: Einzelne Datenpunkte werden zu umfassenderen Kategorien zusammengefasst, z. B. die Anzeige des Gesamtumsatzes nach Region anstelle der Auflistung einzelner Verkaufstransaktionen.
  • Unterdrückung: Hochsensible Daten werden entweder entfernt oder zurückgehalten, z. B. durch Weglassen von Sozialversicherungsnummern oder Namen.
  • Tausch/Mischung: Bestimmte Attribute innerhalb von Datensätzen werden ausgetauscht, z. B. das Vertauschen von Adressen zwischen zwei Datensätzen, um die Beziehung zwischen Personen und ihren Adressen zu verschleiern.
  • Tokenisierung: Sensible Identifikatoren werden durch Äquivalente ersetzt, die keinen Wert haben, z. B. Kreditkartennummern durch zufällig generierte Token.
  • Differenzieller Datenschutz: Datensätze werden mit statistischem Rauschen versehen, um sensible Informationen so zu verbergen, dass eine aggregierte Analyse möglich ist, z. B. die Anpassung von Abfrageergebnissen durch Hinzufügen von Zufallsrauschen, um sicherzustellen, dass das Vorhandensein oder Fehlen einer einzelnen Person das Ergebnis nicht wesentlich beeinflusst.

Pseudonymisierung (oder pseudo-anonymisierte Daten) ist der Prozess des Ersetzens aller persönlich identifizierbaren Informationen (PII) durch Pseudonyme oder Pseudonyme in einer Weise, die es ermöglicht, diese Anonymisierung mit dem richtigen Zugang rückgängig zu machen.

Wie die Anonymisierung von Daten kann auch diese Methode die Risiken für den Schutz der Privatsphäre der betroffenen Personen verringern und Unternehmen dabei helfen, einige (niedrigere) Datenschutzstandards zu erfüllen - einschließlich des eingebauten Datenschutzes und der Datensicherheit. Allerdings sind pseudonymisierte Daten nicht so risikofrei wie die Anonymisierung, und die Informationen werden immer noch als personenbezogene Daten betrachtet.

Techniken der Pseudonymisierung

In der Praxis erfolgt die Pseudonymisierung durch die Anwendung einer der folgenden Techniken, die alle Informationen ersetzen, entfernen oder umwandeln, die zur Identifizierung von Personen verwendet werden können, und die zu einem späteren Zeitpunkt mit dem richtigen Zugriff rückgängig gemacht werden können:

  • Konsistente, umkehrbare Pseudonymisierung: Identifizierbare Informationen werden im gesamten Datensatz durch standardisierte Pseudonyme ersetzt, so dass die ursprünglichen Daten mit Hilfe eines Schlüssels oder Algorithmus wiederhergestellt werden können, z. B. indem der Name einer Person durch einen eindeutigen Code ersetzt wird, der mit Hilfe einer Nachschlagetabelle rückgängig gemacht werden kann.
  • Zufällige umkehrbare Pseudonymisierung: Identifizierbare Informationen werden im gesamten Datensatz durch zufällige Pseudonyme ersetzt, z. B. durch die Erzeugung einer zufälligen ID für jeden Benutzer, die von autorisiertem Personal entschlüsselt werden kann.
  • Tokenisierung: Sensible Datenelemente werden durch nicht sensible Äquivalente ersetzt, die über ein sicheres Tokenisierungssystem auf die Quelle zurückgeführt werden können, wie z. B. das Ersetzen von Kreditkartennummern durch Token, die intern, aber nicht außerhalb des Unternehmens entschlüsselt werden können.
  • Dynamische Pseudonymisierung: Die Daten werden während der Verarbeitung automatisch pseudonymisiert.
  • Partielle Pseudonymisierung: Pseudonyme werden nur auf einen Teil der Daten angewandt, z. B. werden der Name und die Adresse eines Benutzers ersetzt, die Daten zu Alter und Geschlecht bleiben jedoch erhalten.

Vergleich von Anonymisierung und Pseudonymisierung

Nachstehend finden Sie eine Tabelle, in der Anonymisierung und Pseudonymisierung von Daten einander gegenübergestellt werden:

AnonymisierungPseudonymisierung
DefinitionEntfernen oder Ändern von identifizierbaren Informationen, um eine erneute Identifizierung zu verhindern.Ersetzen identifizierbarer Informationen durch Pseudonyme oder Aliasnamen, die eine erneute Identifizierung ermöglichen.
UmkehrbarkeitUnumkehrbar, kann nicht zu den ursprünglichen Daten zurückkehren.Umkehrbar mit Hilfe eines sicheren Schlüssels oder einer Referenztabelle.
Nutzwert der DatenDer Datennutzen kann durch erhebliche Änderungen oder das Entfernen von Datenpunkten verringert werden.Behält hohe Datennutzbarkeit bei, da Datenstruktur und -beziehungen beibehalten werden.
Kontrollierter ZugriffKeine erneute Identifizierung möglich, so dass eine vollständige De-Identifizierung gewährleistet ist.Nur autorisiertes Personal kann Daten unter strengen Sicherheitsmaßnahmen reidentifizieren.
AnwendungsfälleÖffentliche Datensätze, statistische Analysen, bei denen eine individuelle Identifizierung nicht erforderlich ist.Medizinische Forschung, Finanztransaktionen, bei denen eine Re-Identifizierung erforderlich sein kann.
SicherheitsanforderungenKeine laufende Schlüsselverwaltung erforderlich, aber erheblicher Aufwand, um sicherzustellen, dass die Daten ausreichend anonymisiert sind.Erfordert robuste Sicherheitsmaßnahmen zum Schutz der Pseudonymisierungsschlüssel.
Einhaltung gesetzlicher VorschriftenEntspricht den Vorschriften, ideal, wenn das Risiko der Re-Identifizierung auf Null reduziert werden muss.Erfüllt Vorschriften wie GDPR und ermöglicht die Datenverarbeitung bei gleichzeitigem Schutz der Identitäten.
Komplexität und KostenDer Aufwand für eine effektive Anonymisierung ist hoch, aber die laufende Schlüsselverwaltung entfällt.Kann aufgrund der sicheren Verwaltung der Schlüssel und der Kontrollen zur Re-Identifizierung komplex und kostspielig sein.

Anforderungen an die gesetzliche Anonymisierung und Pseudonymisierung

Für die Anonymisierung und die Pseudonymisierung von Daten gelten unterschiedliche gesetzliche Datenschutzanforderungen, da bei der Anonymisierung identifizierbare Informationen irreversibel entfernt werden, was einen höheren Schutz bietet, während bei der Pseudonymisierung reversible Pseudonyme beibehalten werden, die einen geringeren Schutz bieten und eine kontrollierte Re-Identifizierung ermöglichen.

Nachfolgend finden Sie Informationen darüber, was die wichtigsten globalen Datenschutzgesetze zu diesen Methoden der Anonymisierung und Pseudonymisierung von Daten zu sagen haben:

Gesetz/VerordnungAnforderungen an die AnonymisierungAnforderungen an die Pseudonymisierung
GDPR (Allgemeine Datenschutzverordnung) - EUErmutigt zur Minimierung von Datenschutzrisiken.Anerkannt als Sicherheitsmaßnahme zur Reduzierung von Risiken.
Wenn Daten vollständig anonymisiert sind, fallen sie nicht mehr unter die GDPR.Ermöglicht die rechtmäßige Verarbeitung von Daten unter Beibehaltung der Möglichkeit zur Re-Identifizierung.
CCPA (Kalifornisches Verbraucherschutzgesetz) - USAAnonymisierte Daten fallen nicht unter den CCPA.Wird als Methode zum Schutz personenbezogener Daten betrachtet.
Muss sicherstellen, dass Daten nicht wieder identifiziert werden können.Pseudonymisierte Daten können dennoch unter den CCPA fallen, wenn sie mit einer Person in Verbindung gebracht werden können.
HIPAA (Health Insurance Portability and Accountability Act) - USAErfordert die De-Identifizierung von Daten, um entweder den Safe Harbor- oder den Expert Determination-Standards zu entsprechen.Erlaubt die Verwendung von Pseudonymisierung für Forschung und Gesundheitsversorgung.
Eine echte Anonymisierung ist nicht ausdrücklich vorgeschrieben, aber eine De-Identifizierung ist unerlässlich.Die Schlüssel zur Re-Identifizierung müssen sicher aufbewahrt werden.
PIPEDA (Gesetz zum Schutz persönlicher Informationen und elektronischer Dokumente) - KanadaAnonymisierte Daten sind vom Geltungsbereich des PIPEDA ausgeschlossen.Pseudonymisierung wird anerkannt, aber als persönliche Information behandelt, da eine Re-Identifizierung möglich ist.
Es muss sichergestellt werden, dass die Daten unwiderruflich anonymisiert sind.
LGPD (Lei Geral de Proteção de Dados) - BrasilienAnonymisierte Daten fallen nicht unter das LGPD.Anerkannt als Sicherheitsmaßnahme.
Muss Standards erfüllen, die sicherstellen, dass Daten nicht wieder identifiziert werden können.Erlaubt die Verarbeitung von Daten und ermöglicht bei Bedarf eine Re-Identifizierung.
PDPA (Gesetz zum Schutz persönlicher Daten) - SingapurAnonymisierte Daten sind von den Anforderungen des PDPA ausgenommen.Pseudonymisierung ist als Schutzmaßnahme anerkannt.
Es muss sichergestellt werden, dass die Anonymisierung gründlich und unumkehrbar ist.Pseudonymisierte Daten können immer noch als personenbezogene Daten betrachtet werden, wenn sie wieder identifizierbar sind.
POPIA (Gesetz zum Schutz persönlicher Informationen) - SüdafrikaFördert die Verarbeitung personenbezogener Daten in einer Weise, die keine Rückschlüsse auf Einzelpersonen zulässt.Anerkannt als eine Methode zum Schutz persönlicher Daten.
Muss sicherstellen, dass Daten nicht wieder identifiziert werden können.Pseudonymisierung unterliegt Sicherheitsvorkehrungen, um eine erneute Identifizierung zu verhindern.
Gesetz zum Schutz persönlicher Daten - IndienAnonymisierung wird als Methode zum Schutz personenbezogener Daten gefördert.Pseudonymisierung wird für die sichere Verarbeitung personenbezogener Daten anerkannt und gefördert.
Es muss sichergestellt werden, dass Daten nicht wieder identifiziert werden können.Kontrollen zur Re-Identifizierung müssen vorhanden sein.

Da die Datenschutzbestimmungen immer strenger werden und Datenschutzverletzungen weiterhin ein erhebliches Risiko darstellen, suchen Unternehmen nach innovativen Ansätzen, um Daten effektiv zu anonymisieren und gleichzeitig ihren Nutzen für Analyse und Forschung zu erhalten. Eine vielversprechende Methode, die sich immer mehr durchsetzt, ist die Anonymisierung synthetischer Daten. Im Gegensatz zu herkömmlichen Anonymisierungstechniken, bei denen reale Daten verändert oder entfernt werden, werden bei synthetischen Daten völlig neue Datensätze erzeugt, die die statistischen Eigenschaften und Beziehungen der Originaldaten nachahmen, ohne dass sie tatsächlich sensible Informationen enthalten.

Wie synthetische Datenanonymisierung funktioniert

Bei der Anonymisierung synthetischer Daten werden fortschrittliche statistische Verfahren und Algorithmen für maschinelles Lernen eingesetzt, um synthetische Datensätze zu erstellen, die den Originaldaten in Bezug auf Struktur, Muster und Beziehungen sehr ähnlich sind. Dieser Prozess beginnt mit der Analyse des Originaldatensatzes, um seine statistischen Eigenschaften und Abhängigkeiten zu verstehen. Anhand dieser Informationen generieren die Algorithmen synthetische Datenpunkte, die den echten Daten statistisch ähnlich sind, aber keinen tatsächlichen Personen oder Einheiten entsprechen. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass die synthetischen Daten nicht mit bestimmten Personen in Verbindung gebracht werden können, wodurch ein hohes Maß an Datenschutz gewährleistet wird.

Vorteile der Anonymisierung synthetischer Daten

Einer der Hauptvorteile der synthetischen Anonymisierung ist die Fähigkeit, den Nutzen zu erhalten und gleichzeitig die Privatsphäre zu schützen. Da synthetische Datensätze die statistischen Merkmale der Originaldaten beibehalten, können sie für komplexe Analysen, das Training von Modellen des maschinellen Lernens und andere datengesteuerte Aufgaben verwendet werden, ohne die Privatsphäre des Einzelnen zu gefährden. Außerdem werden die mit einer Re-Identifizierung verbundenen Risiken verringert, da keine Daten von echten Personen offengelegt werden.

Anwendungen und Anwendungsfälle

Die Anonymisierung synthetischer Daten findet in verschiedenen Branchen und Bereichen Anwendung. Im Gesundheitswesen können synthetische Datensätze für die medizinische Forschung und die Entwicklung von Algorithmen verwendet werden, ohne direkt auf sensible Patientendaten zugreifen zu müssen. Im Finanzwesen ermöglichen synthetische Daten robuste Risikobewertungs- und Betrugserkennungsmodelle, ohne die Privatsphäre der Kunden zu gefährden. Darüber hinaus nutzen Regierungen und Forschungseinrichtungen synthetische Daten, um Erkenntnisse auszutauschen und die Zusammenarbeit zu erleichtern, ohne dabei die strengen Datenschutzbestimmungen zu verletzen.

Herausforderungen und Überlegungen

Trotz ihrer potenziellen Vorteile ist die Anonymisierung synthetischer Daten mit Herausforderungen verbunden. Die Generierung hochwertiger synthetischer Daten, die die Komplexität des Originaldatensatzes genau widerspiegeln, erfordert anspruchsvolle Algorithmen und eine sorgfältige Validierung. Es muss auch sichergestellt werden, dass synthetische Datensätze nicht versehentlich Muster oder Informationen offenbaren, die zu einer erneuten Identifizierung führen könnten. Darüber hinaus kann es für die Akzeptanz und Validierung synthetischer Daten durch Interessengruppen und Regulierungsbehörden erforderlich sein, Standards und Maßstäbe für die Bewertung ihrer Wirksamkeit und Zuverlässigkeit festzulegen.

TWIPLA und Anonymisierung

Als Anbieter von Website-Intelligence, bei dem der Datenschutz im Vordergrund steht, anonymisiert unsere Plattform alle Daten bei der Erfassung im Standardmodus "Maximaler Datenschutz". Das bedeutet, dass unsere Kunden die Analysen in Übereinstimmung mit allen globalen Gesetzen zum Schutz personenbezogener Daten nutzen können - einschließlich ePrivacy und GDPR.

Wir wissen jedoch auch, dass einige Unternehmen Zugang zu personenbezogenen Daten benötigen. Wir haben darauf reagiert, indem wir drei niedrigschwelligere Datenschutzmodi anbieten. In diesen Modi bleiben schrittweise mehr personenbezogene Daten erhalten, so dass unsere Kunden die Daten erhalten, die sie für die Analyse der Benutzererfahrung, für umfassendere Marketingmaßnahmen und andere Initiativen benötigen.

Und da der Datenbedarf von Land zu Land unterschiedlich sein kann, kann die Datenerfassung von TWIPLA - und das Ausmaß der Anonymisierung - für jeden Herkunftsort der Website-Besucher unterschiedlich kalibriert werden. Dies macht es für Kunden auch einfach, die lokale Datenanonymisierung auf verschiedene Rechtsordnungen einzustellen und so die legitime Datenerfassung zu maximieren und gleichzeitig den Aufwand für die Einhaltung von Vorschriften zu reduzieren.

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Das ist Datenanonymisierung und Pseudonymisierung erklärt

Das war's, das war Ihre Einführung in die Anonymisierung und Pseudonymisierung von Daten und in die Gesetze, die beide Methoden regeln. Es handelt sich um eine faszinierende Technologie, die Unternehmen dabei helfen kann, ihre Kunden zu schützen und gleichzeitig die in ihren Daten verborgenen Erkenntnisse zu nutzen.

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