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„Daten sind das Umweltproblem des Informationszeitalters, und der Schutz der Privatsphäre ist die ökologische Herausforderung.“

Dieses Zitat stammt von Bruce Schneier, einem renommierten IT-Sicherheitsexperten und Datenschutzspezialisten. Er ist außerdem ein produktiver Autor – seine Arbeiten finden Sie auf seiner persönlichen Website Schneier on Security.

Schneier hat ein Talent für prägnante Formulierungen, und dieses Zitat bringt es auf den Punkt: Ein verantwortungsvoller Umgang mit personenbezogenen Daten ist in der vernetzten Welt unverzichtbar.

Denn wie Umweltverschmutzung unsere natürliche Welt bedroht, stellen mangelnde Datensicherheit und unzureichender Datenschutz zentrale Herausforderungen im digitalen Raum dar.

Diese Aspekte zu verstehen – und entsprechend zu handeln – ist entscheidend, um Kundendaten zu schützen und ein digitales Umfeld zu schaffen, das sicher und vertrauenswürdig ist.


Dieser Blogbeitrag bietet Ihnen einen fundierten Einstieg in die Grundlagen von Datenschutz und Datensicherheit.

Sie erfahren, was diese beiden Konzepte jeweils bedeuten, wie sie im sogenannten Privacy-Security-Paradoxon miteinander verflochten sind – und welchen Stellenwert sie im umfassenderen Kontext der Datenschutzstrategie haben.

Darüber hinaus enthält der Beitrag praktische Tipps, wie Unternehmen mit dem Aufbau besserer Datenschutz- und Sicherheitsmaßnahmen beginnen können.

Die ABCs von Datenschutz und Datensicherheit


Datenschutz steht für „Access“ (Zugang): Wer darf auf personenbezogene Informationen zugreifen? Wie werden diese Daten erhoben, verwendet und weitergegeben? Datenschutz stellt sicher, dass die Verarbeitung im Einklang mit der Einwilligung der Nutzer und geltenden Datenschutzgesetzen erfolgt.

Datensicherheit steht für „Barriers“ (Barrieren): Hier geht es um technische Schutzmaßnahmen wie Verschlüsselung, Firewalls und Zugriffskontrollen, die verhindern sollen, dass Daten in falsche Hände geraten oder durch Sicherheitsverletzungen offengelegt werden.

Während sich der Datenschutz auf den ethischen Umgang mit personenbezogenen Daten konzentriert, liegt der Fokus der Datensicherheit auf den technischen Schutzmechanismen, die diesen Umgang absichern.

Gemeinsam bilden sie den Kern einer ganzheitlichen Datenschutzstrategie – indem sie sowohl den verantwortungsvollen Umgang mit sensiblen Informationen als auch deren Sicherheit gewährleisten.

Beide Aspekte ins Gleichgewicht zu bringen ist entscheidend, um im digitalen Zeitalter Vertrauen aufzubauen und regulatorische Vorgaben einzuhalten.

Sie möchten mehr erfahren? Dann lesen Sie weiter!

Was ist Datenschutz?

Datenschutz bedeutet, personenbezogene Informationen zu schützen und Internetnutzern die Kontrolle über ihre eigenen Daten zu geben.

Datenschutz bedeutet, personenbezogene Informationen zu schützen und Internetnutzern die Kontrolle über ihre eigenen Daten zu geben. Er umfasst sämtliche Systeme und Prozesse, die sicherstellen, dass Daten nur mit der Zustimmung der betroffenen Person erhoben, genutzt, gespeichert und weitergegeben werden.

Datenschutz ist entscheidend, weil er Einzelpersonen vor unbefugtem Zugriff und dem Missbrauch ihrer persönlichen Informationen schützt – Risiken, die zu Identitätsdiebstahl, finanziellen Schäden und anderen schwerwiegenden Folgen führen können. Gleichzeitig fördert Datenschutz das Vertrauen zwischen Nutzern und Organisationen, indem er sicherstellt, dass der Umgang mit Daten transparent und respektvoll gegenüber den Rechten jedes Einzelnen erfolgt.

Wer sich an das Datenleck bei Ashley Madison erinnert, weiß, wie gravierend Datenschutzverletzungen sein können. Im Jahr 2015 stahl eine anonyme Gruppe Tausende Nutzerprofile der Plattform und veröffentlichte sie im Internet. Ashley Madison war ein Dating-Portal für Menschen, die außereheliche Affären suchten – moralisch zweifelhaft vielleicht, aber die Konsequenzen waren enorm.

Betroffene wurden öffentlich bloßgestellt, Opfer massiver Erpressung und in einigen Fällen sogar in den Suizid getrieben. Andere reichten eine Sammelklage über 567 Millionen US-Dollar gegen das Unternehmen ein. Die ganze Geschichte ist heute sogar Thema einer Netflix-Dokumentation – ein eindrückliches Beispiel für die weitreichenden Folgen eines Datenschutzskandals.

 

Stellen Sie sich vor, Sie nutzen einen Online-Speicherdienst, um Ihre Fotos und Dokumente zu organisieren. Datenschutz bedeutet in diesem Fall, dass ausschließlich Sie selbst – sowie Personen, denen Sie gezielt Zugriff gewährt haben – auf diese Dateien zugreifen können und dass der Anbieter Ihre Inhalte nicht für eigene Zwecke verwendet.

Ein konkretes Beispiel aus dem Weballtag: Datenschutz zeigt sich unter anderem im Cookie-Banner, das beim Besuch einer Website erscheint und den Nutzer um Zustimmung zur Verwendung nicht essenzieller Cookies bittet. Die Besucherinnen und Besucher können dann frei entscheiden, ob sie der Verarbeitung personenbezogener Daten für Analyse- oder Marketingzwecke zustimmen oder diese ablehnen möchten.

Weitere Beispiele, die mit der Definition des Datenschutzes übereinstimmen, sind:

  • Datenschutzrichtlinien: Eine gut formulierte Datenschutzrichtlinie auf der Website, die klar und verständlich erklärt, wie das Unternehmen personenbezogene Daten sammelt, verwendet und schützt.
  • Opt-Out-Optionen: Ermöglichung der Abmeldung von bestimmten Datenerfassungspraktiken oder Marketingmitteilungen.
  • Datenzugriffsrechte: Personen die Möglichkeit geben, auf Wunsch auf ihre persönlichen Daten zuzugreifen, sie zu korrigieren oder zu löschen.
  • Datenminimierung: Erfassen und Speichern nur der für einen bestimmten Zweck erforderlichen Mindestmenge an personenbezogenen Daten, um das Risiko des Missbrauchs zu verringern und den Schutz der Privatsphäre durch Begrenzung der Datenexposition zu verbessern.

Der Datenschutz wird weltweit durch eine Vielzahl von Gesetzen geregelt – etwa durch die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) in der Europäischen Union oder den California Consumer Privacy Act (CCPA) in den USA.

Diese Regelungen sind nur zwei Beispiele von Hunderten weltweit entstandenen Datenschutzgesetzen, die alle das Ziel haben, einheitliche Standards für den Umgang mit personenbezogenen Daten zu schaffen – und sicherzustellen, dass diese mit größtem Respekt und Sorgfalt behandelt werden.

Was ist Datensicherheit?

Datensicherheit bezeichnet den Schutz von Informationen vor unbefugtem Zugriff, Datenlecks oder Diebstahl.

Für Unternehmen ist der Nutzen klar: Eine funktionierende Datensicherheitsstrategie schützt vor Cyberangriffen und Datenschutzverletzungen – und hilft dabei, finanzielle Schäden sowie Imageschäden zu vermeiden. Sie stellt zudem sicher, dass gesetzliche und regulatorische Anforderungen erfüllt werden, und senkt somit das Risiko von Bußgeldern oder rechtlichen Konsequenzen.

Erinnern Sie sich an das Beispiel des Online-Speicherdienstes: Ihre Dateien sind persönlich – und niemand möchte, dass Hacker einfach darauf zugreifen und private Fotos oder Dokumente stehlen können. Genau hier kommt die Datensicherheit ins Spiel, um solche Risiken zu verhindern.

Um einen unbefugten Zugriff zu vermeiden, setzt der Speicherdienst verschiedene Sicherheitsmaßnahmen um. Dazu gehört etwa die Verschlüsselung, bei der spezielle Codes auf Ihre Dateien angewendet werden, sodass nur Sie diese wieder entschlüsseln und ansehen können.

Zusätzlich werden der Zugang zu Ihrem Konto durch starke Passwörter und Sicherheitsüberprüfungen geschützt, sodass Dritte weder darauf zugreifen noch Inhalte verändern oder entwenden können.

Beispiel einer Website: Im Zusammenhang mit einem Cookie-Banner umfasst die Datensicherheit die Verschlüsselung der von Cookies erfassten und gespeicherten personenbezogenen Daten. Dadurch wird sichergestellt, dass selbst wenn jemand versucht, unbefugt auf diese Informationen zuzugreifen, er sie nicht lesen oder missbrauchen kann.

Sichere Datenspeicherung ist ohne Frage essenziell – aber sie ist nur ein Teil eines umfassenderen Konzepts. Weitere zentrale Elemente der Datensicherheit sind:

  • Zugriffskontrollen: Maßnahmen wie Passwörter, Zwei-Faktor-Authentifizierung und rollenbasierte Zugriffsbeschränkungen regeln, wer auf Daten zugreifen oder sie bearbeiten darf.

  • Firewalls und Antivirensoftware: Diese Tools schützen Systeme aktiv vor böswilligen Angriffen und unbefugten Zugriffsversuchen.

  • Anonymisierung und Pseudonymisierung von Daten: Verschlüsselungstechniken sorgen dafür, dass personenbezogene Informationen entweder vollständig anonymisiert oder pseudonymisiert verarbeitet werden – wodurch das Risiko für die Betroffenen erheblich reduziert wird.

  • Datensicherung und Wiederherstellung: Regelmäßige Backups und klar definierte Wiederherstellungspläne helfen dabei, Datenverluste oder -beschädigungen schnell zu beheben.

  • Sicherheitsaudits: Durch regelmäßige Prüfungen und Tests werden Sicherheitslücken identifiziert und Maßnahmen gezielt weiterentwickelt.

All diese Praktiken orientieren sich an bewährten Standards und Rahmenwerken – beispielsweise an der ISO/IEC 27001 oder dem Cybersecurity Framework des National Institute of Standards and Technology (NIST). Sie helfen Organisationen dabei, ein belastbares Sicherheitsniveau aufzubauen und sensible Daten zuverlässig zu schützen.

Das Paradoxon zwischen Privatsphäre und Sicherheit

→ Kann das eine ohne das andere existieren?

In vielerlei Hinsicht sind diese beiden Konzepte zwei Seiten derselben Medaille.

Datenschutz und Datensicherheit sind eng miteinander verflochten und bilden eine komplexe Beziehung, die als Paradoxon zwischen Privatsphäre und Sicherheit bezeichnet wird.

Es gibt keine Datensicherheit ohne Datenschutz, denn Daten könnten missbraucht oder ohne Zustimmung der betroffenen Person weitergegeben werden.

Es gibt keinen Datenschutz ohne Datensicherheit, denn selbst bei vorhandener Einwilligung könnten Daten ohne entsprechende Schutzmaßnahmen ausgenutzt oder kompromittiert werden.

Wie man sieht, ergänzen sich Datenschutz und Datensicherheit gegenseitig.

Starke Sicherheitsmaßnahmen sorgen dafür, dass persönliche Informationen vor externen Bedrohungen geschützt bleiben, während wirksame Datenschutzpraktiken sicherstellen, dass Einzelpersonen die Kontrolle über ihre Daten behalten.

Eines kann ohne das andere nicht effektiv bestehen – gute Sicherheitsvorkehrungen stärken den Datenschutz, indem sie Daten schützen, während starke Datenschutzrichtlinien Vertrauen schaffen und einen verantwortungsvollen Umgang mit Daten fördern.

Beispiel aus der Praxis: Ein Unternehmen kann eine strenge Verschlüsselung einsetzen, um Benutzerdaten zu schützen. Doch ohne klare Datenschutzrichtlinien und Einwilligungsmechanismen kann selbst das sicherste System nicht das notwendige Vertrauen aufbauen oder den gesetzlichen Anforderungen gerecht werden.

 

Nachdem Sie nun das Zusammenspiel von Datenschutz und Datensicherheit besser verstehen, ist es wichtig zu erkennen, wie beide Elemente im umfassenderen Konzept der Datensicherung (Data Protection) zusammenlaufen.

Datensicherung beschreibt alle Maßnahmen und Richtlinien, die darauf abzielen, Daten vor unbefugtem Zugriff und Missbrauch zu schützen – und gleichzeitig die Einhaltung gesetzlicher Datenschutzvorgaben sicherzustellen.

Dabei handelt es sich um einen integrierten Ansatz, der sowohl Datenschutz als auch Datensicherheit miteinander vereint.

In der Praxis bedeutet Datensicherung, dass ein ganzheitliches Rahmenwerk geschaffen wird, das präventive, detektive und korrektive Maßnahmen enthält – über den gesamten Lebenszyklus der Daten hinweg.

Ein wirksames Konzept zur Datensicherung kann beispielsweise folgende Elemente umfassen:

  • Die Verschlüsselung von Daten, um sie vor unbefugtem Zugriff zu schützen (Datensicherheit).

  • Die Einholung der Einwilligung von Betroffenen, bevor deren Daten verwendet werden – zur Wahrung ihrer Rechte (Datenschutz).

  • Die regelmäßige Überprüfung und Aktualisierung von Richtlinien, um gesetzliche Vorgaben wie die DSGVO einzuhalten und auf neue Bedrohungen zu reagieren (Datensicherung).

Im Folgenden finden Sie übersichtliche Tabellen, die die Unterschiede zwischen Datenschutz, Datensicherheit und Datensicherung aus Sicht von Privatpersonen und Unternehmen zusammenfassen:

Persönliche Perspektive

 

Datenschutz

Datensicherheit

Datensicherung

Schwerpunkt

Schutz persönlicher Informationen und Wahrung der Privatsphäre.

Sicherstellung, dass Ihre Daten vor Bedrohungen geschützt sind.

Umsetzung von Maßnahmen zur Vermeidung von Datenmissbrauch.

Beispiel 1

Kontrolle darüber, wer Ihr Social-Media-Profil sehen kann.

Verwendung starker Passwörter und Zwei-Faktor-Authentifizierung.

Sicherstellen, dass persönliche Daten nicht ohne Ihre Zustimmung weitergegeben werden.

Beispiel 2

Entscheidung, keine Standortdaten mit Apps zu teilen.

Aktivierung der Zwei-Faktor-Authentifizierung auf Ihren Konten.

Sicherung wichtiger persönlicher Dokumente auf einer externen Festplatte.

 

Geschäftliche Perspektive

 

Datenschutz

Datensicherheit

Datensicherung

Schwerpunkt

Einhaltung von Vorschriften wie der DSGVO.    

Verhinderung unbefugten Zugriffs auf Daten.

Minimierung von Risiken durch Datenschutzverletzungen und Sicherstellung eines verantwortungsvollen Umgangs mit Daten.

Beispiel 1

Implementierung einer Zustimmungsmanagement-Plattform zur Datenerhebung.

Einsatz von Firewalls, Verschlüsselung und Zugriffskontrollen.

Regelmäßige Sicherung von Geschäftsdaten an sicheren, externen Speicherorten.

Beispiel 2

Entwicklung und Durchsetzung unternehmensweiter Datenschutzrichtlinien.

Durchführung regelmäßiger Audits zur Erkennung potenzieller Bedrohungen.

Verschlüsselung von E-Mails zum Schutz vertraulicher Informationen.


Durch die Verknüpfung von Datenschutz, Datensicherheit und Datensicherung schaffen Unternehmen einen ganzheitlichen Ansatz, der sowohl technische Schutzmaßnahmen als auch gesetzeskonforme Datenverarbeitung umfasst – und dabei gleichzeitig die Rechte und das Vertrauen der Nutzer wahrt.

 

Datenmanagement gleicht oft einem Balanceakt – mit vielen parallel laufenden Prozessen. Unternehmen stehen regelmäßig vor der Frage, wo sie den Fokus setzen sollen: auf Datenschutz, Datensicherheit oder Datensicherung?

Alle drei Bereiche sind wichtig – doch welche Maßnahme hat im konkreten Fall Vorrang? Das hängt von verschiedenen Faktoren ab: etwa von der Art der verarbeiteten Daten, den geltenden gesetzlichen Vorgaben und dem individuellen Risikoprofil des Unternehmens.

Ein sinnvoller Umgang mit diesen Prioritäten beginnt mit drei grundlegenden Schritten:

1. Verstehen Sie Ihre Daten.

Starten Sie mit einer Bewertung der Datenarten, die in Ihrem Unternehmen verarbeitet werden.

Personenbezogene und besonders schützenswerte Daten – wie Finanzinformationen oder Gesundheitsdaten – erfordern besonders strenge Datenschutzmaßnahmen. Hier ist entscheidend, dass diese Informationen nur mit Einwilligung erhoben, genutzt und weitergegeben werden.

2. Verstehen Sie Ihre gesetzlichen Pflichten.

Welche Datenschutzgesetze gelten für Ihr Unternehmen – und welche Rechte schützen die Daten, die Sie verarbeiten?

Konsultieren Sie im Zweifel Ihre Rechtsabteilung oder einen Datenschutzbeauftragten. Unterschiedliche Gesetzgebungen stellen unterschiedliche Anforderungen – und es ist entscheidend, diese zu kennen und entsprechend zu priorisieren.

3. Führen Sie eine Risikoanalyse durch.

Welche Gefahren bedrohen Ihre Daten?

Ein umfassendes Risikomanagement hilft, Schwachstellen zu erkennen – sei es durch potenzielle Datenpannen, externe Angriffe oder internen Missbrauch.

Wenn sich herausstellt, dass das Hauptrisiko in Cyberangriffen liegt, sollte der Fokus zunächst auf der Stärkung der Sicherheitsmaßnahmen liegen.

Wenn jedoch eher falscher Umgang mit Daten oder fehlende Einwilligungen die größte Gefahr darstellen, sollte der Datenschutz im Vordergrund stehen.

Weitere praktische Tipps zur Ausbalancierung von Prioritäten:

  • Umfassende Richtlinien einführen: Entwickeln Sie interne Richtlinien, die sowohl Datenschutz als auch Datensicherheit abdecken. Ein integrierter Ansatz erleichtert das Management und stärkt die gesetzliche Konformität.
  • Regelmäßige Audits durchführen: Prüfen Sie regelmäßig, wie wirksam Ihre Maßnahmen sind – sowohl im technischen als auch im organisatorischen Bereich. So lassen sich Schwachstellen frühzeitig identifizieren und beheben.
  • Mitarbeitende sensibilisieren: Schulungen zu Datenschutz und Datensicherheit helfen, das Bewusstsein im Team zu stärken. Wer weiß, worauf es ankommt, trifft im Arbeitsalltag sicherere Entscheidungen und trägt zur Einhaltung von Vorschriften bei.

Wichtig dabei ist: Es geht nicht darum, Datenschutz oder Datensicherheit gegeneinander auszuspielen.

Vielmehr sollte Ihr Ziel ein ausgewogener Ansatz sein, der beide Aspekte in einer umfassenden Strategie zur Datensicherung vereint.

Indem Sie Ihre Daten kennen, gesetzliche Anforderungen erfüllen und Risiken frühzeitig begegnen, schaffen Sie eine Grundlage, auf der Sie Vertrauen aufbauen, Regelkonformität sichern und gleichzeitig den Wert Ihrer Daten erhalten.

FAQs zum Datenschutz und zur Datensicherheit

Was ist der Unterschied zwischen Datenschutz und Datensicherheit?

Der Unterschied zwischen Datenschutz und Datensicherheit ist grundsätzlich klar – auch wenn sich die beiden in der Praxis oft überschneiden.
Datenschutz bezieht sich auf die Rechte und Grundsätze im Umgang mit personenbezogenen Informationen.
Datensicherheit hingegen umfasst die Maßnahmen und Technologien, die eingesetzt werden, um Daten vor unbefugtem Zugriff, Datenlecks oder Diebstahl zu schützen – beispielsweise durch Verschlüsselung, Firewalls oder Zugriffskontrollen. Ziel ist es, Daten gegen interne und externe Bedrohungen abzusichern.

Was ist ein Beispiel für Datenschutz und Datensicherheit?

Beispiel für Datenschutz: Eine Unternehmenswebsite zeigt ein Cookie-Banner, das Nutzerinnen und Nutzer über die verwendeten Cookies informiert und vor der Erhebung von Daten um Zustimmung bittet. So behalten Besucher die Kontrolle darüber, wie ihre Daten erfasst und verwendet werden.

Beispiel für Datensicherheit: Ein Unternehmen verschlüsselt sensible Kundendaten in seiner Datenbank, um sie vor unbefugtem Zugriff zu schützen. Selbst wenn ein Hacker Zugriff auf die Datenbank erhält, bleiben die Informationen durch die Verschlüsselung unlesbar und sicher.

Was ist wichtiger – Datenschutz oder Datensicherheit?

Beides ist essenziell – aber ihre Relevanz hängt vom jeweiligen Kontext ab.
Datensicherheit ist unerlässlich, um Daten vor Verlust, Diebstahl oder Manipulation zu schützen.
Datenschutz wiederum gewährleistet, dass personenbezogene Informationen nur im Rahmen gesetzlicher Vorgaben und mit Zustimmung der betroffenen Person verarbeitet werden.
In der Praxis ist ein ausgewogener Ansatz entscheidend: Effektiver Schutz personenbezogener Daten setzt sowohl technische Sicherheitsmaßnahmen als auch klare Datenschutzrichtlinien voraus. Wer eines zugunsten des anderen vernachlässigt, riskiert Sicherheitslücken oder rechtliche Konsequenzen.

Ist Datenschutz ohne Datensicherheit überhaupt möglich?

Nein – Datenschutz ist ohne Sicherheit nicht vollständig umsetzbar. Während sich Datenschutz darauf konzentriert, wer Zugang zu personenbezogenen Informationen hat und wie diese verwendet werden dürfen, stellt die Datensicherheit sicher, dass diese Informationen vor Missbrauch geschützt sind. Ohne entsprechende Schutzmaßnahmen können auch die besten Datenschutzprozesse ausgehebelt werden. Verantwortungsvoller Datenschutz erfordert daher immer auch eine solide Datensicherheitsstrategie.

Das ist Datenschutz und Datensicherheit verständlich erklärt!

Nach der Lektüre dieses Blogs haben Sie hoffentlich ein klareres Bild davon, was Datenschutz und Datensicherheit bedeuten – und warum beide für ein modernes Datenmanagement unverzichtbar sind.

Natürlich war das nur ein Einstieg. Wenn Sie Ihr Unternehmen wirklich rechtskonform aufstellen und gleichzeitig effektiv gegen Datenrisiken absichern möchten, gibt es noch einiges mehr zu entdecken.

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