• Leitfäden
  • Cookieloses Tracking – die datenschutzorientierte Lösung für Website-Analysen

Cookieless Tracking wird sich zweifellos als zuverlässiger Begleiter für Website-Betreiber erweisen, da sich die Online-Welt von der Verwendung von Tracking-Cookies wegbewegt.

Dies ist ein echter Schock für das digitale System, denn diese kleinen Speicherdateien waren lange Zeit ein wichtiger Baustein für die Optimierung von Websites und anderen Kanälen.

Glücklicherweise wurde ein kochfreies Netz neuer Technologien gewoben, die es Vermarktern und Werbetreibenden ermöglichen, ihre Arbeit ohne Tracking-Cookies zu erledigen, und zwar auf eine Weise, die die Privatsphäre der Menschen online besser schützt.

Dieser Resource Hub wird diese dringend benötigte Entwicklung im Bereich der Datensicherheit erläutern.

Zunächst werden die verschiedenen Arten von Web-Cookies vorgestellt - wie sie funktionieren, warum sie verschwinden und welche Auswirkungen die Zukunft ohne Cookies auf die Unternehmen hat -, bevor neue Technologien für das Tracking ohne Cookies vorgestellt werden und wie Unternehmen ganz auf Cookies verzichten können.

Wenn Sie ganz nach unten scrollen, gelangen Sie zu einer Liste häufig gestellter Fragen, die hoffentlich alle Unklarheiten beseitigen, die Sie noch haben.

Was sind Tracking-Cookies?

Einführung in Web-Cookies

Ein Website-Cookie ist eine Speicherdatei, die auf das Gerät eines Nutzers heruntergeladen wird, wenn dieser eine Website besucht, und die es ihm ermöglicht, sich an seine Aktionen zu erinnern und die Anzeige entsprechend anzupassen. Es ist die Abkürzung für "magic cookie", die Bezeichnung für ein Datenpaket, das unverändert zwischen kommunizierenden Programmen weitergegeben wird.

Das erste Website-Cookie - ein so genannter HTTP-Cookie - wurde 1994 von Lou Montulli II bei Netscape erfunden, um wiederkehrende Internetnutzer zu identifizieren und so den Weg für viele der grundlegenden Funktionen zu ebnen, die heute als selbstverständlich gelten:

  • Authentifizierung der Benutzeridentität
  • Speichern von Artikeln in einem Einkaufswagen
  • Einstellen einer Website-Sprache
  • Speichern von Änderungen der Einstellungen
  • Verfolgen des Browserverlaufs
  • Personalisierung von Inhaltsempfehlungen
  • Automatisches Ausfüllen von Formularfeldern
  • Erstellung zielgerichteter Werbung

Cookies sind in ihrem Aufbau und ihrer Funktionalität einfach, und diese kleinen Protokolldateien aus Buchstaben und Zahlen können mit einem einfachen Texteditor geöffnet werden. Sie enthalten in der Regel zwei Datenpunkte - eine eindeutige Benutzerkennung und den Namen der Website, aber andere sammeln auch Daten wie Klicks, Einkaufspräferenzen, Fahrerspezifikationen, Standort und Suchverlauf.

Einige Cookies sind notwendig, damit Websites ordnungsgemäß funktionieren und den Besuchern ein gutes Erlebnis bieten - die meisten von ihnen werden nicht verschwinden, und wir werden in absehbarer Zeit keine völlig kochfreie Website sehen.

Allerdings hat die durchschnittliche Website 20 Cookies, und viele davon sind Tracking-Cookies(Cookiebot).

Diese Art von Cookies wird später in diesem Resource Hub ausführlich behandelt. Es genügt jedoch zu sagen, dass sie dazu dienen, das Nutzerverhalten auf verschiedenen Websites zu verfolgen und im Laufe der Zeit große Datenmengen zu sammeln, die hauptsächlich für Zwecke der Online-Werbung und -Analyse verwendet werden.

 

Verschiedene Arten von Web-Cookies

HTTP-Cookies haben seit 1994 einen langen Weg zurückgelegt, und die verschiedenen Arten, die es heute gibt, werden normalerweise entweder nach ihren technischen Spezifikationen oder nach der Partei, die sie kontrolliert, kategorisiert.

Das klingt logisch, aber die Online-Inhalte erklären dies nicht besonders gut. Stattdessen werden die beiden Kategorien oft durcheinandergeworfen, was es schwierig macht, Tracking-Cookies - diese aufdringliche, umstrittene und verschwindende Cookie-Art - von den anderen zu unterscheiden.

Aber wir haben die Lösung für Sie!

In diesem Abschnitt werden die verschiedenen Arten von Web-Cookies technisch kategorisiert, aber wenn Sie weiterblättern, werden Sie bald zu Informationen gelangen, die sie nach der Website-Partei unterscheiden, die sie kontrolliert.

Sitzungscookies oder transiente Cookies

Ein Sitzungscookie ist ein Cookie, das eine Website vorübergehend auf dem Gerät ihres Besuchers installiert - sie werden auch als transiente, nicht dauerhafte oder temporäre Cookies bezeichnet.

Sitzungscookies werden in der Regel vom Server der Website generiert, die der Internetnutzer besucht (obwohl Integrationen von Drittanbietern sie manchmal auch benötigen, um ordnungsgemäß zu funktionieren). Sie ermöglichen es Websites, sich an Internetnutzer und ihre Eingaben zu erinnern, wenn sie sich auf einer Website bewegen, und tragen dazu bei, dass Webseiten schneller geladen werden, und verbessern die Navigation.

Entscheidend ist, dass Sitzungscookies nur für die Dauer einer einzigen Browsersitzung existieren und schon zwanzig Minuten danach unzugänglich werden können. Sie werden nicht auf der Festplatte, sondern im Speicher des Geräts des Nutzers gespeichert und erfassen keine Daten vom Gerät selbst.

Sitzungscookies sammeln grundlegende Informationen darüber, was Nutzer während einer einzelnen Browsersitzung tun. Gute Beispiele dafür sind der Anmeldestatus, die Präferenzen und das Hinzufügen von Warenkörben sowie Schlüsseldaten über das Nutzerverhalten, z. B. welche Seiten besucht wurden und wie viel Zeit pro Seite verbracht wurde.

Einige Beispiele für Sitzungscookies sind Cookies für die Benutzerauthentifizierung, die Sicherheit und den Lastausgleich - Cookies, die die Server überwachen, um die Leistung zu maximieren.

Sitzungscookies sind keine Tracking-Cookies, auch wenn sie dazu verwendet werden können, das Nutzerverhalten vor Ort zu verfolgen. Sie können jedoch nicht verwendet werden, um das Nutzerverhalten außerhalb der besuchten Website oder außerhalb der einzigen Sitzung, für die sie existieren, zu verfolgen. Sie sind außerdem serverspezifisch, d. h., sie können nur an den Rechner weitergegeben werden, der sie erzeugt hat.

Auch speichern Sitzungscookies im Allgemeinen keine persönlich identifizierbaren Informationen. Und da sie notwendig sind, damit Websites so funktionieren, wie sie es sollen, ist für sie gemäß der Datenschutz-Grundverordnung keine Zustimmung erforderlich.

 

Dauerhafte, permanente oder gespeicherte Cookies

Wie der Name schon sagt, bleiben dauerhafte Cookies länger als eine einzelne Browsing-Sitzung bestehen. Sie werden auf der Festplatte des Geräts des Nutzers und nicht in dessen Speicher abgelegt, weshalb sie auch als permanente oder gespeicherte Cookies bezeichnet werden - sie verschwinden nicht, sobald der Nutzer das Gerät verlässt, und einige können noch jahrelang in der Zukunft schlummern.

Einfach ausgedrückt: Wenn ein Cookie ein vom Webserver festgelegtes Ablaufdatum hat (und nicht am Ende der Sitzung des Benutzers verschwindet), handelt es sich um einen dauerhaften Cookie und nicht um einen Sitzungscookie.

Dauerhafte Cookies ermöglichen es Websites, sich an die Präferenzen der Besucher zu erinnern, wenn diese zu einem weiteren Besuch zurückkehren.

Entscheidend ist jedoch, dass es sich bei vielen dauerhaften Cookies um Tracking-Cookies handelt, die dazu dienen, das Nutzerverhalten auf verschiedenen Websites zu verfolgen. Darüber hinaus wurden dauerhafte Cookies nicht unbedingt von der Website erstellt, die der Nutzer besucht. Stattdessen wurden sie wahrscheinlich von Werbetreibenden, Analytikern oder anderen Parteien erstellt.

Sie haben jedoch viele verschiedene Funktionen, und viele sind für die Leistung der Website unerlässlich:

  • Personalisierung von Inhalten auf die eigenen Vorlieben, Handlungen und das Verhalten des Nutzers
  • Verfolgung der Besucher und Anzeige gezielter Werbung auf mehreren Websites
  • Analyse des Nutzerverhaltens und der allgemeinen Website-Leistung
  • Schutz der Website vor Betrug und anderen Sicherheitsbedrohungen

Dauerhafte Cookies lassen sich von Sitzungscookies dadurch unterscheiden, dass es mehr als einen technischen Typ gibt, und einige gängige Beispiele für dauerhafte Cookies werden im Folgenden kurz aufgeführt:

  • Flash-Cookies oder Local Shared Objects (LSOs) - diese dienen dazu, Benutzer innerhalb von Adobe Flash-Anwendungen zu verfolgen; sie können mehr Informationen speichern als normale Cookies, sind schwerer zu löschen und können Benutzer in verschiedenen Browsern verfolgen
  • Zombie-, Evercookies oder Supercookies - diese dauerhaften Cookies können kaum entfernt oder gelöscht werden, da sie an anderer Stelle gesichert werden, so dass sie sich automatisch regenerieren und in den Cookie-Speicher der Benutzer zurückkehren können

Cookies von Erstanbietern und Drittanbietern

HTTP-Cookies gibt es mittlerweile für eine Vielzahl unterschiedlicher Funktionen für Website-Besitzer sowie für Werbetreibende, Partner und andere Drittdienstleister. Als solche werden sie oft nach der Beziehung der sie kontrollierenden Partei zur Website kategorisiert oder als Erst- oder Drittanbieter-Cookies bezeichnet.

Dies ist ein besonders nützlicher Aspekt für Vermarkter, da sie die Nutzung von Nutzerdaten an die Datenschutzgesetze anpassen müssen, die unterschiedliche Erwartungen an die Cookie-Praktiken von Erst- und Drittanbietern auf einer Website stellen.

Letztendlich verschwinden die Cookies von Drittanbietern, aber es sieht nicht so aus, als ob die Cookies von Erstanbietern in absehbarer Zeit der Vergangenheit angehören werden.

Es ist jedoch wichtig, sich daran zu erinnern, dass sowohl Cookies von Erstanbietern als auch von Drittanbietern dazu dienen, Nutzer zu verfolgen, dass sie aber jeweils Daten für unterschiedliche Interessen und auf unterschiedliche Weise sammeln und verwenden:

 

Cookies von Erstanbietern

Erstanbieter-Cookies werden vom eigenen Server des Website-Besitzers oder von einem auf der Website geladenen JavaScript generiert und kontrolliert.

Sie dienen dazu, den Internetnutzern ein besseres Nutzererlebnis zu bieten, indem sie es den Websites ermöglichen, Analysedaten zu sammeln, Benutzereinstellungen zu speichern und andere Funktionen zu erleichtern. Viele von ihnen sind sogar für die Leistung der Website unerlässlich - sie können von den Nutzern blockiert oder gelöscht werden, was jedoch dazu führen kann, dass die Website nicht mehr richtig funktioniert.

Entscheidend ist, dass Erstanbieter-Cookies nur für die Domäne verfügbar sind, die sie erstellt hat. Das bedeutet, dass sie nicht verwendet werden können, um das Nutzerverhalten außerhalb der Website des Erstanbieters zu verfolgen, und sie werden daher im Allgemeinen als geringeres Sicherheitsrisiko für die Nutzer angesehen.

Als Daten der ersten Partei, die die Leistung der Website verbessern, werden viele Cookies der ersten Partei im Rahmen der Datenschutzgesetze als unerlässlich angesehen - was sie zu einer nützlichen Informationsquelle in der aktuellen Landschaft macht.

 

Cookies von Drittanbietern

Drittanbieter-Cookies sammeln Daten für andere Parteien als den Eigentümer der Website selbst und können entweder von einem Drittanbieter-Server wie einem Werbenetzwerk oder über einen in die Website geladenen JavaScript-Code gesetzt werden.

Diese Cookies sind auf jeder Website zugänglich, die den Code des Drittanbieterservers lädt, und sie werden hauptsächlich für die seitenübergreifende Verfolgung von Nutzern und für gezielte Online-Werbung verwendet.

Sie werden als Tracking-Cookies bezeichnet, da sie häufig zur Verfolgung von Nutzern eingesetzt werden.

Entscheidend ist, dass Cookies von Drittanbietern weiterhin Daten von Nutzern sammeln, während sie sich im Internet bewegen. Dies kann sich im Laufe der Zeit erheblich summieren und erleichtert letztlich die Weitergabe der persönlichen Daten einer Person an Unternehmen, die ihr unbekannt sind - und das ohne ihre Zustimmung.

Daher werden Cookies von Drittanbietern seit langem als Eingriff in die Privatsphäre der Menschen angesehen. Sie werden zunehmend von den Browsern blockiert und können nur dann legal verwendet werden, wenn der Nutzer dem ausdrücklich zugestimmt hat.

Eine Randbemerkung zu Cookies von Drittanbietern

Technisch gesehen gibt es keine Cookies der zweiten Partei.

Es gibt nur First-Party-Cookies und Third-Party-Cookies, da es für sie nur zwei Parteien geben kann - entweder den Eigentümer der Website oder eine Drittpartei-Integration. Und da es sich technisch gesehen nicht um Cookies handelt, werden Cookies von Drittanbietern in der Regel auch nicht in Inhalten zu diesem Thema behandelt.

Es lohnt sich jedoch, über sie Bescheid zu wissen, denn sie werden immer noch oft genug erwähnt, um Verwirrung zu stiften.

Bei Cookies von Drittanbietern handelt es sich um Datensätze von Erstanbietern, die im Rahmen einer Partnerschaft zur gemeinsamen Nutzung von Daten von einem Unternehmen an ein anderes übertragen wurden, und zwar in Form von Profilen in sozialen Medien, Kundenfeedback und Umfragen, Website-Aktivitäten usw.

Ein gutes Beispiel für Cookies von Drittanbietern ist der Kauf von First-Party-Daten einer Fluggesellschaft durch eine Hotelbuchungsseite, um Internetnutzer mit personalisierter Werbung anzusprechen.

 

Tracking-Cookies

Tracking-Cookies sind Cookies, die von mehr als einer Website oder einem Dienst gemeinsam genutzt werden können. Sie werden auch verwendet, um Internetnutzer auf ihrem digitalen Weg zu verfolgen und dabei Daten über ihr Online-Verhalten, ihren Browserverlauf, ihren geografischen Standort, ihre Gerätespezifikationen usw. zu sammeln.

Tracking-Cookies machen etwa ein Drittel aller Website-Cookies aus(Deloitte).

Der Begriff wird häufig synonym mit Drittanbieter-Cookies oder sogar dauerhaften Drittanbieter-Cookies verwendet, und die meisten Tracking-Cookies fallen in diese Kategorie. Sie können jedoch in einigen Fällen auch Erstanbieter-Cookies oder Sitzungs-Cookies sein.

Einige gute Anwendungsfälle für Tracking-Cookies sind:

  • Wenn ein Nutzer Turnschuhe kauft und dann Werbung für Schuhe sieht, die er sich beim Surfen auf anderen Websites angeschaut hat
  • Wenn ein Nutzer einen Artikel auf Facebook teilt, indem er eine in den Artikel eingebettete Schaltfläche verwendet, und er ihn in seinem News-Feed findet, wenn er sich das nächste Mal bei seinem Social-Media-Konto anmeldet
  • Wenn ein Nutzer nach günstigen Flügen nach Cluj sucht und später Werbung für günstige rumänische Hotels auf Google sieht

Tracking-Cookies werden am häufigsten für legitime Online-Marketing- und Werbeaktivitäten verwendet und liefern Vermarktern und Affiliate-Werbenetzwerken die Daten, die sie benötigen, um Internetnutzer mit personalisierter Werbung im Internet genau anzusprechen.

Bis vor kurzem waren sie auch für die Analyse unerlässlich, da sie es den Vermarktern ermöglichten, die Leistung einer Website und ihrer Nebenkanäle anhand der Analyse der Tracking-Cookie-Daten zu optimieren. In der Tat waren sie so zentral für datengesteuerte Strategien zur Steigerung der Konversionsrate, dass eine Website-Optimierung ohne sie gar nicht möglich gewesen wäre.

Tracking-Cookies waren auch für Online-Shops hilfreich, die sie zur Personalisierung von Produktempfehlungen nutzen konnten. Und abseits von Marketing und Vertrieb haben sie sich auch für Regierungsbehörden, Forschungsorganisationen und Social-Media-Unternehmen für ihre eigenen Zwecke als nützlich erwiesen.

Tracking-Cookies und Datenschutzbedenken

Während Tracking-Cookies im Laufe der Jahre viele legitime Aktivitäten unterstützt haben, ist inzwischen allgemein bekannt, dass sie auch eine echte Gefahr für die Privatsphäre der Nutzer darstellen - sowohl in Bezug auf die Menge der von ihnen gesammelten Daten als auch in Bezug auf die Möglichkeit, dass seitenübergreifende Daten ausgenutzt oder missbraucht werden können.

Viele sind misstrauisch gegenüber Tracking-Cookies, weil sie befürchten, dass die Menge der von ihnen gesammelten Daten aufdringlich ist.

Da Tracking-Cookies auch dann noch Daten über Internetnutzer sammeln, wenn diese die Website, von der sie stammen, längst verlassen haben, können sie große Mengen an persönlichen Informationen und Verhaltensdaten sammeln - einschließlich Standort, Gerätespezifikationen, Kaufhistorie und Suchanfragen.

Viele Menschen sind darüber unglücklich, zumal ein Tracking-Cookie möglicherweise sogar persönlich identifizierbare Informationen (PII) wie Name, Adresse und Telefonnummer oder sogar finanzielle oder biometrische Daten speichern könnte.

Darüber hinaus sorgen die Folgen von Tracking-Cookies regelmäßig für Schlagzeilen. Die Megakonzerne des Silicon Valley stehen regelmäßig auf der Anklagebank, weil sie Nutzerdaten ausgenutzt haben, und zwar mithilfe von Tracking-Cookies.

Datenlecks kommen häufig vor, und die Menschen sind zu Recht besorgt, dass die Weitergabe ihrer sensiblen Online-Daten sie für Identitätsdiebstahl, Betrug und andere Straftaten anfällig macht.

Sie wissen auch, dass sie beobachtet werden. Tracking-Cookies sind heute allgemein bekannt, und die Mehrheit der Amerikaner glaubt beispielsweise, dass ihre Online-Aktivitäten regelmäßig verfolgt und überwacht werden(Pew Research Center).

Die Internetnutzer sind auch schlauer als je zuvor. 42,2 % von ihnen lehnen nach Möglichkeit alle Website-Cookies ab(Statista). 36 % haben die Einstellungen ihres Internetbrowsers geändert, um die Verwendung von Cookies zu verhindern oder einzuschränken(Eurostat). Viele löschen auch ihren Cookie-Cache, ein Verhalten, das die Wirksamkeit von Tracking-Cookies für Unternehmen erheblich verringert.

Tracking-Cookies und Datenschutzanforderungen

Die weit verbreitete öffentliche Besorgnis über den Schutz der Privatsphäre von Nutzern im Internet hat in den letzten Jahren nur noch zugenommen und sich in den vielen neuen Datenschutzgesetzen niedergeschlagen, die seit 2018 weltweit eingeführt wurden.

Die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) der Europäischen Union ist das wichtigste dieser Gesetze - sie ist sowohl das strengste Gesetz seiner Art als auch das Vorbild für andere politische Entscheidungsträger bei der Schaffung eigener Datenschutzbestimmungen.

Eine der Hauptmotivationen der Brüsseler Gesetzgeber war es, das Recht der EU-Bürger auf den Schutz ihrer persönlichen Daten im Internet zu schützen, was bedeutete, dass Tracking-Cookies in dem von ihnen geschaffenen Gesetz immer verboten sein würden.

Die DSGVO verbietet Websites, Tracking-Cookies zu speichern, ohne die ausdrückliche Zustimmung ihrer Internetnutzer einzuholen. Andere Gesetze auf der ganzen Welt haben ähnliche Maßnahmen eingeführt, die die rechtmäßige Verwendung von Tracking-Cookies einschränken, und so einen internationalen Rechtsrahmen geschaffen, der sie schnell überflüssig macht.

 

Zukunft für Tracking-Cookies

Die Zukunft sieht für Tracking-Cookies nicht gut aus!

Fast die Hälfte der Internetnutzer lehnt sie bereits ab und blockiert damit die Fähigkeit von Tracking-Cookies, detaillierte Kundenporträts zu erstellen und personalisierte Erfahrungen anzubieten.

Der Browsermarkt bewegt sich weiter weg von Tracking-Cookies; Chrome wird Tracking-Cookies bald standardmäßig blockieren, während alternative, auf den Datenschutz ausgerichtete Browser wie Brave Nutzer anziehen, die sich um ihre Privatsphäre im Internet sorgen.

Und in diesem technologischen Umfeld werden Tracking-Cookies als Grundlage für Online-Marketing und -Werbung zunehmend unzureichend - was Unternehmen dazu zwingt, lang bewährte Marketingstrategien an der Wurzel zu packen und neu zu pflanzen.

Andere Cookie-Typen können zu diesem Zweck eingesetzt werden, aber das Aufkommen von datenschutzfreundlichen Web 3.0-Technologien macht alle Cookies überflüssig, wie Sie in unserem Future of Digital Marketing Resource Hub nachlesen können.

Benutzer werden stattdessen durch IP-Tracking und Fingerprinting verfolgt, und Fortschritte in der KI und im maschinellen Lernen haben zur Entwicklung von Algorithmen geführt, die das Benutzerverhalten ohne herkömmliche Tracking-Methoden verfolgen können.

Diese Technologien nutzen eine Reihe von Datenquellen, darunter Gerätesensoren, Netzwerkverkehr und Benutzerinteraktionen, um detaillierte Profile des Benutzerverhaltens zu erstellen, die für gezielte Werbung und andere Zwecke verwendet werden können.

Darüber hinaus gibt es laufende Bemühungen zur Entwicklung von Technologien zur Wahrung der Privatsphäre, wie z. B. föderiertes Lernen und differenzierter Datenschutz, die neue Möglichkeiten zur Verfolgung des Nutzerverhaltens ohne Beeinträchtigung der Privatsphäre bieten können.

Insgesamt dürfte sich der Trend zu mehr Privatsphäre und Datenschutz fortsetzen, was in Zukunft zu weiteren Änderungen bei der Online-Verfolgung führen könnte.

Auswirkungen des Verschwindens von Tracking-Cookies auf das digitale Marketing

Die Besorgnis der Nutzer über den Schutz ihrer Online-Daten spielte eine große Rolle dabei, die Gesetzgeber zusammenzubringen, und die Datenschutzbestimmungen, die sie durch den politischen Fleischwolf drehen konnten, haben Schockwellen durch die Geschäftswelt geschickt.

Tracking-Cookies verschwinden jetzt.

Die Ankunft dieser neuen Welt ohne Cookies hat tiefgreifende Auswirkungen auf die Art und Weise, wie Unternehmen auf legitime Weise aus den Nutzerdaten Kapital schlagen können, die für den Erfolg auf dem heutigen überfüllten Online-Marktplatz unerlässlich sind. Aber niemand ist davon mehr betroffen als die Vermarkter, für die sie schließlich entwickelt wurden.

Einige der Auswirkungen auf sie sind folgende:

 

Von Webbrowsern blockierte Tracking-Cookies

Eine offensichtliche Ursache und Folge davon ist die Ablehnung von Tracking-Cookies durch den Browsermarkt. Apples Intelligent Tracking Prevention (ITP) blockiert sie jetzt standardmäßig vollständig. Firefox tut dasselbe, während Chrome ihnen 2024 folgen wird - was eine Zukunft ohne Google-Cookies bedeutet (wenn auch zwei Jahre später als ursprünglich angekündigt).

Zusammen machen diese drei Plattformen 81 % des Marktanteils von Browsern aus(Statcounter). Und wenn Google sich mit dem Verschwinden der Tracking-Cookies abgefunden hat und nachzieht, bedeutet dies, dass 81,3 % des Tracking-Cookie-gestützten Marketings scheitern wird.

Eingeschränkte Möglichkeit, zielgerichtete Werbung zu schalten

Zielgerichtete Werbung war lange Zeit das herausragende Online-Werbemodell, aber der Verlust von Cookies von Drittanbietern beendet diese Praxis in ihrer jetzigen Form und macht es für Werbetreibende viel schwieriger, Nutzer im gesamten Web zu verfolgen und ihnen gezielte Werbung zu präsentieren.

Das ist keine Kleinigkeit, denn Facebook sagt, dass die Änderungen in Apples Tracking-Cookie-Protokollen das Unternehmen im Jahr 2022 10 Milliarden Dollar kosten werden - das sind 10 % seines Jahresumsatzes(CNBC). Und trotz ihrer Abneigung gegen Tracking-Cookies verlieren auch die Internetnutzer etwas: 71 % von ihnen sehen lieber Werbung, die auf ihre eigenen Interessen und Einkaufsgewohnheiten zugeschnitten ist(IAB).

Letztendlich verändert das Ende der Tracking-Cookies die Art und Weise, wie Nutzer online angesprochen werden können, völlig. Gesetzliche Beschränkungen und die Abkehr des Browsermarktes von diesen dauerhaften Cookies von Drittanbietern werden ausreichen, um alle Unternehmen mit einer digitalen Präsenz zu zwingen, sich anzupassen oder zurückzufallen.

 

Zunehmende Abhängigkeit von kontextbezogener Werbung

Kontextbezogene Werbung bezieht sich auf digitale Anzeigen, die für andere Inhalte relevant sind, die der Internetnutzer auf seinem Bildschirm hat, und nicht auf detailliertere Nutzermetriken.

Dabei werden potenzielle Kunden auf der Grundlage von Schlüsselwörtern auf der Webseite, dem Standort des Nutzers oder sogar dem Wetter angesprochen - ein einfaches Konzept, das jedoch in der Praxis immer noch den Einsatz von maschinellem Lernen und hochentwickelten Algorithmen erfordert.

Früher war dies die vorherrschende Methode für die Ausrichtung von Online-Werbung, bevor sie von den Ansätzen zur Ausrichtung auf das Nutzerverhalten überholt wurde. Die kontextbezogene Werbung ist jedoch wieder im Kommen: Rund 61 % der Vermarkter nutzen inzwischen kontextbezogene Targeting-Methoden für die Auslieferung von Online-Anzeigen(GumGum).

 

Wiederbelebung der Real-World-Werbung

Die abnehmende Effektivität der zielgerichteten Werbung hat die Vermarkter gezwungen, Alternativen zu prüfen, und die Marktforschung zeigt, dass 19,8 % der Unternehmen im letzten Jahr mehr in traditionelle Werbung investiert haben(CMO Survey 2022).

Traditionelle Werbung bezieht sich auf Werbung, die in der realen Welt stattfindet - abseits des Internets. Dazu gehören Dinge wie Druck, Rundfunk, Direktwerbung, Telefon und Außenwerbung wie Plakatwände. Dazu gehört auch, dass man sich in die reale Welt begibt und direkt mit den Kunden in Kontakt tritt.

Zunehmende Abhängigkeit von First-Party-Daten

Das Ende der Tracking-Cookies hat auch dazu geführt, dass Vermarkter ein größeres Interesse an den First-Party-Daten haben, die sie von ihrer Website oder App abrufen können - Daten, die ihnen direkt von Website-Besuchern zur Verfügung gestellt wurden.

Zu den Daten von Erstanbietern gehören auch die Daten von Website-Cookies von Erstanbietern. Es sieht nicht so aus, als würden diese in absehbarer Zeit verschwinden, und sie ermöglichen es Website-Besitzern, das Verhalten von Besuchern auf legitime Weise zu erfassen und zu analysieren - solange die Daten auf die richtige Weise verwaltet werden.

Daten von Erstanbietern sind jedoch nicht auf diese Cookies beschränkt, sondern umfassen alle Informationen, die von Website-Besuchern, Kunden und Interessenten freiwillig übermittelt wurden. Weitere Beispiele für First-Party-Daten sind:

  • E-Mail- und Textnachrichten-Interaktionen
  • Kaufhistorie am Point-of-Sale
  • Daten von Kunden, die in Callcentern angerufen werden
  • Web-Umfragen, Umfragen und andere Fragebögen

First-Party-Daten sind eine fruchtbare Ressource. Studien zeigen, dass Unternehmen, die First-Party-Daten für wichtige Marketingfunktionen nutzen, ihren Umsatz fast verdreifachen und ihre Kosten um 150 % senken können(siehe Google). Sie können für zielgerichtete Werbung verwendet werden, allerdings auf andere Weise als bei der Nachverfolgung mit Hilfe von Cookies.

 

Stärkerer Fokus auf Datenschutz und Einwilligung

Das Verschwinden von Tracking-Cookies ist Teil eines umfassenderen Trends in Richtung Nutzerdatenschutz und Online-Sicherheit, da seit 2018 eine ganze Reihe von Datenschutzgesetzen in Kraft getreten ist, die die Möglichkeiten von Vermarktern, personenbezogene Daten von Menschen online zu sammeln, zu speichern und weiterzugeben, erheblich einschränken.

Diese neue Gesetzeslandschaft - und die Bedeutung der Online-Privatsphäre für moderne Internetnutzer - hat neue Erwartungen an Unternehmen geweckt, die den Schutz der Nutzerdaten, mit denen sie in Berührung kommen, in jeder Hinsicht berücksichtigen.

Wir haben ausführlich über dieses Thema geschrieben, aber unser GDPR- und Datenschutz-Hub ist ein guter Ausgangspunkt, wenn Sie sich damit beschäftigen, was Datenschutzgesetze für Ihre Website bedeuten.

Vermarkter tragen einen Großteil der Last, auch wenn die Risiken der Nichteinhaltung von Datenschutzbestimmungen ihren Wert für Unternehmen erhöht haben. Die Sanktionen zur Durchsetzung des Datenschutzes können hohe Geldstrafen und Rufschädigung umfassen, und Unternehmen können sogar vom Online-Handel ausgeschlossen werden, wenn sie Nutzerdaten vorsätzlich oder fahrlässig gefährdet haben.

In der Praxis bedeutet dieser verstärkte Fokus auf den Datenschutz, dass Vermarkter an jedem Punkt ihrer Arbeitsabläufe überwachen müssen, welche Nutzerdaten sie verwenden.

Das bedeutet, dass sie Richtlinien und Verfahren für die Einwilligung in Cookies entwickeln müssen, um sicherzustellen, dass sie einen Nachweis darüber haben, dass jeder Nutzer aktiv in die Verwendung seiner Daten eingewilligt hat - ein zeitaufwändiger Prozess, den sich Unternehmen sparen können, indem sie auf cookieless umstellen.

Leitfaden für Unternehmen, die kochfrei werden wollen

Das Verschwinden von Tracking-Cookies schreitet immer schneller voran, und Unternehmen müssen sich an diese neue Realität anpassen, um auf dem überfüllten Online-Markt wettbewerbsfähig zu bleiben.

Cookieless Tracking ist eine wichtige alternative Tracking-Methode, die in die Arbeitsabläufe integriert werden kann, indem man einfach die Analyse mit einer fortschrittlichen, datenschutzfreundlichen Lösung wie TWIPLA aufrüstet.

Vermarkter müssen auch einige der oben beschriebenen kochfreien Werbemethoden in Betracht ziehen, wenn sie Tracking ohne Cookies durchführen, Nutzer effektiv ansprechen und ihre Erfahrungen personalisieren wollen - und das auf legale Weise.

Aber kochfreies Marketing ist für viele immer noch unerreichbar, denn 86 % von ihnen sind in ihren Arbeitsabläufen immer noch auf Tracking-Cookies angewiesen(Sapio Research). Das ist bedauerlich, wenn man bedenkt, dass es eine ganze Reihe von Alternativen zum Tracking ohne Cookies gibt, und dass es für diese Vermarkter immer schwieriger wird, einen hohen Marketing-ROI zu erzielen.

Ein Grund für ihre Zurückhaltung bei der Abkehr von Tracking-Cookies könnte sicherlich die dafür erforderliche Investition in Technologie und Infrastruktur sein. Die Verwendung von Fingerabdruck-Analysen ist einfach, aber die völlige Abschaffung von Cookies im gesamten Unternehmen erfordert, dass die Marketingstrategien von Grund auf ausgegraben und neu gepflanzt werden.

Dies sollte jedoch als Chance gesehen werden.

Abgesehen von der Einhaltung der Datenschutzgesetze und der Steigerung des Marketing-ROI ist die Einführung von Cookie-Richtlinien und -Prozessen eine großartige Möglichkeit, den Betrieb mit den Kunden in Bezug auf die Datensicherheit in Einklang zu bringen.

Es gibt einige wichtige Schritte, die Unternehmen unternehmen können, um von Cookies vollständig wegzukommen. Diese wurden in unserer Infografik Roadmap für den Erfolg des digitalen Marketings ohne Cookies gut zusammengefasst, aber weitere Informationen finden Sie weiter unten:

 

Bleiben Sie auf dem Laufenden über Neuigkeiten zu Cookies von Drittanbietern

Tracking-Cookies werden jetzt standardmäßig von Apple und Firefox blockiert. Google hinkt hinterher, aber wenn es in den nächsten zwei Jahren neue Maßnahmen für Tracking-Cookies einführt, werden diese Cookies für Vermarkter und Werbetreibende praktisch nutzlos sein.

Daher ist es von entscheidender Bedeutung, sich über die Neuigkeiten im Bereich der Website-Browser auf dem Laufenden zu halten, insbesondere im Hinblick auf neue Technologien ohne Cookies und die Auswirkungen von datenschutzorientierten Browsern wie Brave auf die Entwicklung der etablierten Anbieter.

Die sich ändernden globalen Datenschutzanforderungen sind ein weiterer offensichtlicher Schwerpunktbereich, aber es ist die Einführung digitaler Technologien und deren Auswirkungen auf die Bereitstellung von Dienstleistungen, die einen viel greifbareren Einfluss auf die Aktivitäten haben werden - insbesondere im Hinblick auf aufkommende Trends in Sachen Datenschutz und Sicherheit.

Überprüfung der Datenrichtlinien und -verfahren

Das Verschwinden von Tracking-Cookies ist die auffälligste Veränderung im Rahmen einer breiteren Verlagerung hin zu mehr Datenschutz und der Regulierung von Online-Daten. Unternehmen müssen nun den "Privacy-by-Design"-Ansatz anwenden, d. h. alle Unternehmensrichtlinien und -verfahren müssen auf die Minimierung des Risikos von Nutzerdaten ausgerichtet sein.

Mehr dazu erfahren Sie in unserem GDPR- und Datenschutz-Ressourcendrehkreuz, aber es genügt hier zu sagen, dass die Einhaltung der Vorschriften eine unternehmensweite Überprüfung aller Datenerhebungen, -speicherungen, -freigaben und -analysen erfordert - etwas, das es Ihnen ermöglicht, Probleme zu erkennen und die Datennutzung mit den rechtlichen Anforderungen in Einklang zu bringen.

Entscheidend ist auch, dass Sie die Zustimmung der Nutzer für jede Datennutzung einholen und dass die richtigen Cookie-Banner für alle Gerätetypen und technischen Spezifikationen integriert werden.

Und bei der Entwicklung Ihres Unternehmens sollten Sie daran denken, dass das Ziel der Datenschutzgesetze letztlich darin besteht, den Nutzern mehr Kontrolle und Entscheidungsfreiheit darüber zu geben, was mit ihren Daten geschieht.

Das bedeutet, dass Sie jederzeit für Offenheit und Transparenz sorgen und die Kommunikationskanäle mit ihnen offen halten müssen, damit Sie die Wirksamkeit der Datenschutzpraktiken vor Ort beurteilen können.

 

Nutzung von First-Party-Daten

Diese Überprüfung der Datenrichtlinien und -verfahren ermöglicht Ihnen auch eine Bestandsaufnahme Ihrer Aktivitäten zur Sammlung, Aufbewahrung und Nutzung von First-Party-Cookies. Diese Daten werden nicht so streng kontrolliert wie Cookie-Daten von Drittanbietern, was sie zu einer praktikablen, zukunftssicheren Grundlage für Online-Marketing und -Werbung macht.

Dies kann durch die Umstellung auf zentralisierte Werbetools erreicht werden, die Daten von verschiedenen Geräten und Kanälen zusammenführen, um detaillierte Nutzerprofile zu erstellen.

Das ultimative Ziel besteht jedoch darin, die Relevanz von Inhalten und die Personalisierung durch die strategische Nutzung von First-Party-Websitedaten zu priorisieren.

In der Praxis bedeutet dies, dass Unternehmen, wann immer möglich, versuchen sollten, Daten von Nutzern zu sammeln, und dies zu einer wichtigen Grundlage für jede Kontaktaufnahme machen sollten. Der Austausch von Werten ist ein starker Anreiz, aber Unternehmen können auch zusätzliche Daten bei der Authentifizierung von Nutzern und in allen Konvertierungsfeldern auf ihrer Website erfragen.

Diese schrittweise Profilerstellung ist eine großartige Möglichkeit, um im Laufe der Zeit schrittweise Daten über Nutzer zu sammeln und Erkenntnisse über verschiedene Kundensegmente zu gewinnen, ohne dabei auf legitime Datenquellen zurückzugreifen.

 

Priorisierung von Kanälen, die nicht auf Tracking-Cookies angewiesen sind

Während Tracking-Cookies lange Zeit die Grundlage für zielgerichtete Werbung und Benutzerpersonalisierung bildeten, können Unternehmen ihren Cookie-Exodus fortsetzen, indem sie Marketingkanälen den Vorrang geben, die nicht auf sie angewiesen sind, um effektiv zu funktionieren.

E-Mail ist ein solcher Kanal, der es Ihnen ermöglicht, Marketingbotschaften in die Posteingänge Ihrer größten Fans zu senden - Menschen, die bereits bei Ihnen gekauft haben oder sich aktiv in Ihre Mailingliste eingetragen haben.

Social-Media-Plattformen sind ein weiterer Marketingkanal, der die Lücke füllen kann, die durch das Verschwinden der Tracking-Cookies entstanden ist. Unternehmen mit einer starken Präsenz in den sozialen Medien verfügen bereits über ein großes Publikum, auf das sie ihre Marketingkampagnen ausrichten und das sich mit dem richtigen Anreiz von selbst für Sie einsetzen wird.

Suchen Sie nach anderen Datenquellen

Angesichts der digitalen Landschaft sollten Unternehmen stets nach Möglichkeiten suchen, wie Werbung auch ohne Cookies zielgerichtet eingesetzt werden kann. Verlässliche Daten sind dafür unerlässlich, weshalb es sich lohnt, verschiedene Datenquellen zu erkunden, die nicht verschwinden.

Starke Quellen sind hier Second-Party-Datenpartnerschaften sowie das Anzapfen von Markenbefürwortern, die gerne bereit sind, Informationen direkt zu teilen.

 

Cookieless-Targeting-Ansätze einführen

Ähnlich wie bei der Kanalzuweisung sollten Vermarkter Ansätze wählen, die es ihnen ermöglichen, Nutzer in einer kochfreien Welt mit Werbung anzusprechen. Eine Möglichkeit, dies zu tun, ist die Einführung universeller Indikatoren, um gezielte Werbung und Nutzerpersonalisierung zu unterstützen und kochfreie Retargeting-Möglichkeiten zu schaffen.

Eine weitere Option ist die kontextbezogene Werbung, die bereits im vorherigen Abschnitt dieses Resource Hub behandelt wurde. Weitere Ansätze, die Sie in Betracht ziehen können, sind absichtsbasiertes, kohortenbasiertes und probabilistisches Marketing, und wir haben an anderer Stelle darüber geschrieben, wie Sie mit kochfreier Werbung erfolgreich sein können, falls Sie nach Tipps suchen.

 

Zurück zu den Grundlagen

Wenn es ein Thema für Marketing und Werbung im Jahr 2023 gibt, dann ist es die Rückbesinnung auf die Grundlagen und das Herausarbeiten der Wirksamkeit der Ihnen zur Verfügung stehenden Tools, um Verkäufe und Anmeldungen ohne Tracking-Cookies zu fördern. Zusammengefasst sind dies die wichtigsten Punkte, die Sie mitnehmen können:

  • Verzichten Sie, wo immer möglich, auf Tracking-Cookies, zielgerichtete Werbung und die Abhängigkeit von Daten Dritter.
  • Suchen Sie nach neuen und kreativen Wegen, um Ihre Zielgruppe zu verstehen.
  • Überlegen Sie, wie sich das Verschwinden von Cookies auf die Arbeitsabläufe im gesamten Marketingstrom auswirken wird.
  • Aufbau von Markenbewusstsein und Engagement durch qualitativ hochwertige Inhalte und die Bereitstellung von Mehrwert

In diesem Resource Hub wird nun das Tracking ohne Cookies als eine alternative Methode zur Analyse des Nutzerverhaltens vorgestellt.

Was ist Cookieless Tracking?

Das Ende der Cookies von Drittanbietern bedeutet nicht das Ende des Nutzer-Trackings.

Cookieless Tracking - auch bekannt als Cookieless Attribution - bezieht sich auf die Praxis der Verfolgung von Website- oder Anwendungsnutzern ohne die Verwendung von Cookies. Stattdessen nutzen die verschiedenen Arten andere Datenquellen wie IP-Adressen, Fingerabdrücke von Nutzern und andere eindeutige Identifikatoren, die wir hier näher erläutern werden.

Dieser Ansatz ermöglicht es Vermarktern, Kundenprofile ohne Tracking-Cookies zu erstellen und ihren Nutzern die personalisierten Erfahrungen zu bieten, die sie heute online erwarten.

Heutzutage können Vermarkter aus einer Reihe von Lösungen für kochfreie Identitäten wählen, und wir haben an anderer Stelle über die 10 besten kochfreien Tracking-Lösungen im Jahr 2023 geschrieben, falls Sie eine Einführung in die wichtigsten Akteure wünschen.

Es ist jedoch wichtig zu bedenken, dass die verschiedenen Technologien nicht alle gleich effektiv sind. Einige sind bereits seit den Anfängen des Internets verfügbar und sind nicht einmal kochfrei - sie verwenden einfach keine Tracking-Cookies. Sie sind nicht alle genau, und die Entwicklung praktikabler Alternativen zum Tracking ohne Cookies ist ein relativ neues Phänomen.

Sie sind auch nicht unbedingt besser für die Privatsphäre der Nutzer. Während neuere Innovationen im Bereich der Nachverfolgung gut mit dem Trend zu datenschutzfreundlichen, kochfreien Lösungen zusammenpassen, können ältere Varianten auf die gleiche Weise ausgenutzt oder missbraucht werden wie Tracking-Cookies - und so die Nutzer gefährden und gegen Datenschutzgesetze verstoßen.

Einfach ausgedrückt, sie sind unterschiedlich ausgefeilt und Vermarkter sollten sich die Zeit nehmen, die Auswirkungen jeder einzelnen Variante zu bedenken, bevor sie sie in ihre Arbeitsabläufe einbeziehen.

 

Verfolgung von IP-Adressen

Das IP-Tracking ist eine der frühesten Formen des kochfreien Trackings, die auf die späten 1990er Jahre zurückgeht.

Diese Methode ermöglicht es Websites, Besucher anhand ihrer IP-Adresse zu verfolgen, die Daten über ihren allgemeinen Standort und ihren Internetdienstanbieter sammelt. Es kann auch dazu verwendet werden, das Nutzerverhalten innerhalb der Website zu verfolgen, aber es können keine Daten darüber gesammelt werden, was sie außerhalb der Website tun.

Das IP-Tracking bietet eine effektive Möglichkeit, die meisten Nutzerinteraktionen zu verfolgen, und stellt Vermarktern einen umfangreichen Datensatz zur Verfügung, den sie für einige Werbe- und Personalisierungsaktivitäten nutzen können. Es ist jedoch unzuverlässig, da IP-Adressen häufig von mehr als einer Person verwendet werden und oft maskiert sind.

Die Verfolgung von IP-Adressen ist auch nicht unbedingt datenschutzkonform.

IP-Adressen werden nach der Datenschutz-Grundverordnung als personenbezogene Daten eingestuft, da sie zur Identifizierung von Internetnutzern verwendet werden können, wenn sie mit anderen Datenpunkten kombiniert werden.

Vermarkter, die diesen kochfreien Tracking-Ansatz wählen, müssen immer noch die Zustimmung ihrer Website-Besucher einholen, ähnlich wie bei Tracking-Cookies - was das IP-Tracking als Alternative zu diesen überflüssig macht.

Geräte-ID-Tracking

Die Geräte-ID-Verfolgung bietet eine weitere Möglichkeit, Website-Nutzer zu verfolgen, ohne Cookies zu verwenden. Stattdessen stützt es sich auf die eindeutigen, anonymen Gerätekennungen der Benutzer, wie z. B. die MAC-Adresse des Geräts, die IMEI-Nummer oder eine andere eindeutige Hardware-Kennung, die in das Gerät eingebettet ist.

Entwickler nutzen diese Tracking-Methode seit langem, um anonyme Daten über die Leistung ihrer Anwendungen zu sammeln. Vermarkter können damit das Verhalten einzelner Website-Besucher nachverfolgen, und es können auch Benutzerkohorten gebildet werden.

Die Verfolgung der Geräte-ID wirft jedoch nach wie vor erhebliche Bedenken hinsichtlich des Datenschutzes auf. Die erfassten Daten werden von der Datenschutz-Grundverordnung (GDPR) als personenbezogene Daten eingestuft und unterliegen strengen Beschränkungen durch diese und andere Datenschutzgesetze, so dass sie sich schlecht in das heutige datenschutzorientierte technologische Umfeld einfügen.

 

Fingerprinting

User Fingerprinting ist ein fortschrittlicher Ansatz für die kochsalzlose Nutzerverfolgung und die erste praktikable kochsalzlose Tracking-Alternative für Website-Betreiber.

Es ermöglicht Websites, eine anonymisierte Kennung oder ein Benutzerprofil für jeden Besucher zu erstellen, ohne dass persönliche Daten erfasst werden. Dieser Fingerabdruck wird aus einer Reihe von Datenpunkten erstellt, zu denen Gerätespezifikationen, Online-Präferenzen und der Browserverlauf gehören.

Entscheidend ist, dass die Fingerabdrücke nicht auf dem Gerät des Nutzers gespeichert werden, was die Datensicherheit erhöht und es unmöglich macht, den Nutzer von der besuchten Website weg zu verfolgen. Sie funktionieren auch nur, wenn der Nutzer vor Ort ist, und können von keiner anderen Webdomäne entschlüsselt werden.

Fingerprinting ist eine auffallend innovative Technologie, vor allem, wenn man bedenkt, wie viele Erkenntnisse aus diesen scheinbar unbedeutenden Datenpunkten gewonnen werden können. Diese Technologie liegt auch unserer eigenen TWIPLA-Website-Intelligence-Lösung zugrunde, über die Sie weiter unten in diesem Ressourcenzentrum weitere Informationen finden werden.

Es genügt zu sagen, dass Marketer das Fingerprint-Tracking für alle Website-Optimierungsaktivitäten nutzen können. Da diese Form des Trackings auch kaum zu blockieren ist, ist sie auch viel genauer als herkömmliche Methoden des User Trackings.

 

Zukünftige kochfreie Tracking-Technologien

Während das Fingerprinting in den nächsten Jahren zweifellos die beste Methode zum kochfreien Tracking sein wird, sind die modernen Datenschutzbestimmungen ein echter Ansporn für Innovationen gewesen.

Mit Blick auf die Zukunft könnten Fortschritte bei datenschutzfreundlichen Technologien im Bereich des föderierten Lernens und des differenzierten Datenschutzes neue Wege für die Verfolgung des Nutzerverhaltens eröffnen, ohne die Privatsphäre der Nutzer online zu gefährden.

Auch Blockchain-Technologien werden online eingeführt, und mehrere Start-ups arbeiten an Blockchain-basierten Werbelösungen. Diese würden den Nutzern viel mehr Kontrolle darüber geben, welche Daten sie weitergeben, und gleichzeitig die Werbung transparenter machen, was die Art und Weise, wie Tracking betrieben wird, durchaus revolutionieren könnte.

Und im Schatten dieser Web-3.0-Technologie wirken Tracking-Cookies ein wenig altbacken.

So funktioniert Cookieless Tracking mit TWIPLA

Bei TWIPLA setzen wir uns seit langem für den Datenschutz ein. Wir sind stolz darauf, dass der Datenschutz bei uns im Mittelpunkt steht, und unsere oberste Priorität ist es, Website-Besitzern innovative Analysemethoden zur Verfügung zu stellen, bei denen die Daten der Besucher sicher sind.

Entscheidend ist, dass wir keine Daten weitergeben und unsere Server innerhalb der Europäischen Union stehen - zwei weitere Merkmale, die unsere Datenpraktiken mit der GDPR und allen anderen weltweit geltenden Datenschutzgesetzen konform machen.

Wir haben Fingerprinting als die einzige Technologie identifiziert, die eine genaue Webanalyse aus sicheren Nutzerdaten ermöglicht. Damit haben wir eine datenschutzkonforme Website-Intelligence-Lösung mit Tools für jede der drei Säulen entwickelt, auf denen eine effektive Website-Optimierung aufbaut: Statistiken zur Website-Performance, Analyse des Nutzerverhaltens und gezielte Besucherkommunikation.

Unsere Software ist eine fortschrittliche Version dieses Fingerprinting-Modells, das anonymisierte Daten sammelt, so dass es unmöglich ist, einzelne Benutzer zu identifizieren. Wenn ein Benutzer eine Website besucht, wird aus vernachlässigbaren Daten ein digitaler Fingerabdruck erstellt, der dazu verwendet werden kann, ihn bei einem erneuten Besuch wiederzuerkennen.

Der Fingerabdruck wird nicht auf den Geräten der Nutzer gespeichert. Er kann auch nicht dazu verwendet werden, Daten über Internetnutzer zu sammeln, die sich nicht auf der Website befinden, über die TWIPLA Bericht erstattet, oder von einer anderen Software entschlüsselt werden - so wird ein Cross-Tracking unmöglich gemacht und die Sicherheit der Nutzerdaten in jedem Schritt des Prozesses maximiert.

Dieser Ansatz macht uns zu einem führenden Akteur auf dem aufstrebenden Markt für datenschutzfreundliche Website-Analysen, und die Geschwindigkeit, mit der unsere Community wächst, zeugt sowohl von der Effektivität unserer Plattform als auch von dem wachsenden Bewusstsein für die Bedeutung des Datenschutzes im Internet.

Heute profitieren 2,5 Millionen aktive Website-Besitzer von den präzisen Website-Analysen, die sie benötigen, um ihre Website zu erweitern, dies auf legitime Weise zu tun und ihre Website-Besucher vor Ausbeutung zu schützen.

Und ohne Tracking-Cookies müssen sich Website-Besitzer nicht mit Einverständniserklärungen, Cookie-Bannern und anderen zeitaufwändigen Aktivitäten befassen, die für die Einhaltung des Datenschutzes erforderlich sind, und riskieren keine Geldbußen oder andere Strafen, die sich aus der Durchsetzung des Datenschutzes ergeben.

Häufig gestellte Fragen

Was sind Online-Cookies?

Cookies sind kleine Speicherdateien, die es Websites ermöglichen, sich bei einem erneuten Besuch an den Internetnutzer zu erinnern, und viele von ihnen sind unerlässlich, damit sie so funktionieren, wie sie sollen. Die Abkürzung steht für "magisches Cookie", was sich darauf bezieht, dass dieser Datenaustausch für die Nutzer nicht immer sofort ersichtlich ist.

 

Was ist ein Tracking-Cookie?

Ein Tracking-Cookie ist eine kleine Speicherdatei, die Nutzerdaten sammelt und ihnen im Internet folgen kann. Diese Cookies werden seit langem als Grundlage für die UX-Optimierung, Werbung und andere wichtige digitale Marketingfunktionen verwendet.

 

Ist die Verwendung von Cookies illegal?

Cookies von Erstanbietern sind nicht illegal, aber in den letzten Jahren sind eine Reihe von Gesetzen rund um Cookies von Drittanbietern entstanden - insbesondere die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), andere ähnliche Datenschutzregelungen und Cookie-Gesetze.

Diese Gesetze zu Cookies von Drittanbietern verlangen im Allgemeinen, dass Website-Besitzer eine ausdrückliche Zustimmung zu ihrer Cookie-Politik einholen und jederzeit offen und transparent über ihre Praktiken der Datenweitergabe informieren.

 

Was ist das Problem mit Cookies?

Während einige Cookies für ein gutes Nutzererlebnis unerlässlich sind oder bestimmte Elemente einer Website erst ermöglichen, richtig zu funktionieren, haben andere - insbesondere Tracking-Cookies - eine Reihe von Datenschutzbedenken aufgeworfen und können ein Sicherheitsrisiko für Nutzerdaten darstellen. Sie unterliegen inzwischen der Kontrolle durch Datenschutzgesetze und werden von den Browsern zunehmend standardmäßig blockiert.

 

Verschwinden die Cookies?

Cookies verschwinden nicht völlig, denn viele von ihnen sind nach wie vor für die Leistung einer Website unerlässlich. Die zunehmenden Bedenken hinsichtlich des Schutzes der Privatsphäre, die Datenschutzgesetze und die Änderungen der Browserrichtlinien haben jedoch dazu geführt, dass Tracking-Cookies immer seltener verwendet werden und als Mittel zur Verfolgung von Nutzern immer weniger effektiv sind.

 

Sind Cookies für das Marketing wichtig?

Ja, Cookies sind seit langem wichtig für das Marketing, wobei Cookies von Drittanbietern für die Optimierung des Nutzererlebnisses, gezielte Werbung und Analysen von entscheidender Bedeutung sind. Durch neue kochfreie Tracking-Technologien verlieren Cookies jedoch für Vermarkter an Bedeutung, da sie versuchen, ihre Praktiken an die in den letzten Jahren hinzugekommenen Datenschutzanforderungen anzupassen.

 

Was wird Cookies ersetzen?

Cookies werden durch neue, kochfreie Methoden der Benutzerverfolgung ersetzt. Fingerprinting ist eine fortschrittliche, kochfreie Tracking-Methode, die Website-Betreiber als genauere, datensichere Alternative nutzen können. Andere Methoden umfassen die Nutzung von First-Party-Cookie-Daten, universelle IDs und kontextbezogene Werbung.

 

Was ist Cookieless Tracking?

Cookieless Tracking - manchmal auch als Cookie-loses Tracking bezeichnet - ist ein Verfahren, das es Websites ermöglicht, das Besucherverhalten zu analysieren, ohne dass Tracking-Cookies erforderlich sind. Beispiele für Cookieless-Tracking-Methoden sind Fingerprinting, IP-Tracking, Benutzer-Login-Daten und Geräte-ID-Tracking.

 

Was ist Fingerprinting/Fingerprint Tracking?

Fingerprinting ist eine Methode zur Verfolgung von Website-Benutzern, bei der die technischen Spezifikationen ihrer Geräte und Software erfasst werden. Im Gegensatz zu Tracking-Cookies kann diese Datendatei von den Nutzern nicht gelöscht oder blockiert werden und liefert somit genaue Nutzerdaten, die den Datenschutzanforderungen entsprechen.

 

Was ist anonymisiertes Tracking?

Anonymisiertes Tracking ist ein anderer Begriff für cookieloses Tracking. Es bezieht sich auf die Praxis, das Verhalten von Nutzern online zu verfolgen - entweder vor Ort oder über das Internet - ohne Daten zu sammeln, die dazu verwendet werden können, den Nutzer zu identifizieren oder ihn zu gefährden.

 

Wie funktioniert Cookieless Tracking?

Cookieless Tracking funktioniert je nach Ansatz unterschiedlich. Beim Fingerprinting wird aus vernachlässigbaren Datenpunkten, die Internetnutzer nicht gefährden, eine Nutzer-ID erstellt, während andere, weniger genaue Ansätze Nutzer anhand ihrer IP-Adressen, Anmeldeaktivitäten oder Geräte-IDs verfolgen.

 

Was bedeutet eine Welt ohne Cookies für Vermarkter?

Die Mehrheit der Vermarkter verlässt sich immer noch auf Cookies von Drittanbietern für die Optimierung von Websites, Werbung und Analysen. Ihr Verschwinden wird sie dazu zwingen, auf kochfreie Tracking-Technologien umzusteigen und ihre Cookie-Richtlinien und -Prozesse zu überprüfen, um sicherzustellen, dass in ihren Arbeitsabläufen keine Spuren von Cookies zu finden sind.

 

Funktioniert Analytics ohne Cookies?

Ja, Analytics funktioniert jetzt auch ohne Tracking-Cookies. Dies ist dank des User Fingerprinting möglich - einer fortschrittlichen Tracking-Technologie, die keine Tracking-Cookies zur Datenerfassung benötigt und die Privatsphäre der Nutzer nicht gefährdet.

 

Was ist Cookieless Analytics?

Cookieless Analytics ist der Prozess der Analyse der Website-Performance - und der Ermöglichung von Wachstum - ohne Verwendung von Tracking-Cookies, um Daten über das Nutzerverhalten zu sammeln. Es handelt sich um einen aufstrebenden Markt, auf dem neue Datenschutzgesetze und Browser-Standardeinstellungen die Erfassung von Daten durch herkömmliche Analyseplattformen verhindern und den Weg für Lösungen wie TWIPLA ebnen.

 

Ist Cookieless Tracking genau?

Während einige Cookieless-Tracking-Ansätze weit weniger genau sind als die Tracking-Cookie-aktivierte Technologie, die sie jetzt ersetzen, ist das Fingerprinting weitaus genauer.

Da es nicht von Browsern blockiert werden kann, ist dieser Ansatz heute die effektivste Methode, um Nutzer auf legitime Weise zu verfolgen, und wir haben an anderer Stelle darüber geschrieben, wie man kochfreies Tracking ohne Verlust von Nutzerdaten durchführen kann, falls Sie daran interessiert sind.

 

Verwendet Google Analytics Cookies?

Ja, Google Analytics verwendet Cookies, um Daten zum Nutzerverhalten zu sammeln. Cookies von Drittanbietern sind seit langem die wichtigste Methode von Google zur Erfassung von Nutzerdaten. Sie sind die Grundlage für die Werbeeinnahmen von Google, und das erklärt, warum das Unternehmen langsamer als andere führende Technologieunternehmen von ihnen abrückt.

 

Gibt es eine kochfreie Alternative zu Google Analytics?

Ja, es gibt eine Reihe von Analyseplattformen, die keine Tracking-Cookies verwenden. Stattdessen sammeln sie Nutzerdaten mithilfe von IP-Tracking, Fingerprinting, Nutzeranmeldedaten oder Geräte-ID-Tracking. Andere nutzen künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen, um Algorithmen zu entwickeln, die Nutzer ohne herkömmliche Methoden verfolgen können.

 

Verwendet TWIPLA Cookies?

Nein, TWIPLA verwendet keine Cookies. Stattdessen haben wir ein digitales Fingerabdrucksystem entwickelt, um das Verhalten von Website-Besuchern zu analysieren und Berichte darüber zu erstellen. Dies ermöglicht es unserer Website-Intelligence-Plattform, ohne Tracking-Cookies zu arbeiten, um Nutzer genau zu verfolgen.

 

Ist Cookieless Tracking GDPR-konform?

Nein, Cookieless Tracking ist nicht automatisch GDPR-konform. Aber da dieses Gesetz strenge Kontrollen für Tracking-Cookies vorsieht, ist es ein Schritt in die richtige Richtung. Es ist jedoch wichtig zu prüfen, ob der Anbieter des kochfreien Trackings über Privacy-by-Design und andere wichtige Bausteine für eine vollständige Einhaltung der GDPR verfügt.

Beginnen Sie noch heute mit der Abkehr von Tracking-Cookies!

Tracking-Cookies sind weiter auf dem Vormarsch.

Sie sind jetzt streng geregelt und Internetnutzern wird geraten, sie zu löschen oder zu blockieren. Firefox und Safari blockieren sie bereits standardmäßig. Google wird bald dasselbe tun und den Tracking-Cookies als genaue Quelle von Nutzerdaten und als verlässliche Grundlage für das Nutzer-Tracking den Boden entziehen.

Alle Website-Besitzer, die sich immer noch auf Tracking-Cookies verlassen, werden erleben, wie ihre Online-Performance einbricht, vor allem, wenn die Konkurrenz ihre eigenen kochfreien Tracking-Technologien einführt.

In Anbetracht dessen sollte es für jedes Unternehmen Priorität haben, im Jahr 2023 von Tracking-Cookies wegzukommen, und ein erster großer Schritt in diese Richtung ist die Umstellung auf eine kochfreie Analyselösung wie TWIPLA.

Wenn Sie mehr darüber erfahren möchten, wie Sie TWIPLA nutzen können, um Ihre Website weiterzuentwickeln, werfen Sie einen Blick auf die wichtigsten Vorteile eines Wechsels zu unserer datenschutzfreundlichen Website-Intelligence-Plattform oder besuchen Sie unser Support Center, wenn Sie detailliertere Informationen über unsere drei Funktionssäulen wünschen.

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