Simon Coulthard November 08, 2024
Die Auswirkungen von Cookieless Advertising haben Herausforderungen für Unternehmen geschaffen, da sie sich von früher zuverlässigen Online-Prozessen entfernen müssen.
Wusstest du, dass 78% der Marketer glauben, dass das Entfernen von Drittanbieter-Cookies ihre Zielgruppendaten tatsächlich wertvoller macht?
Das berichtet das Marketing-Medienunternehmen Digiday, und es zeigt die Gelegenheit für Unternehmen auf, auch Cookieless Advertising-Methoden zu nutzen, um ihre Arbeit mit dem Datenschutz-First-Ansatz in Einklang zu bringen, den Internetnutzer mittlerweile bevorzugen.
In diesem Blog erfährst du, was Cookieless Advertising und Cookieless Targeting ist und wie es funktioniert. Außerdem wird erklärt, warum kontextuelles Advertising in einer digitalen Welt, die sich schnell von Cookies entfernt, so wichtig ist. Du erhältst auch acht nützliche Tipps, die dir helfen werden, deine Online-Werbung erfolgreich zu gestalten, ohne auf Cookies angewiesen zu sein.
Da sich das Internet zunehmend von Drittanbieter-Cookies entfernt, müssen Unternehmen neue Wege finden, ihre Zielgruppe zu erreichen, ohne ihre datenschutzrechtlichen Verpflichtungen zu verletzen oder die Marketing-Effektivität zu beeinträchtigen.
Cookieless Targeting bietet eine vielversprechende Lösung.
In einer cookielosen Zukunft kann Werbung auf diese Weise geschaltet werden, ohne dass die Nutzer über das Internet hinweg verfolgt werden.
Indem Unternehmen auf Erstanbieter-Daten zurückgreifen – Informationen, die direkt von ihrer Website oder App gesammelt werden – können sie Kunden effektiv ansprechen und ihnen personalisierte Erlebnisse bieten, ohne ihre grundlegenden Rechte auf Online-Datenschutz zu gefährden.
Cookieless Advertising fördert zudem Vertrauen, da es den ethischen Umgang mit Daten und Transparenz in den Vordergrund stellt, was in der heutigen, datenschutzbewussten Welt von großer Bedeutung ist.
Kontextuelle Werbung entwickelt sich zu einer leistungsstarken Alternative in der cookielosen Landschaft und bietet eine Möglichkeit, Zielgruppen basierend auf dem Inhalt zu erreichen, den sie gerade ansehen, anstatt auf ihrem Browserverlauf.
Durch die Schaltung von Anzeigen, die mit dem Thema der Seite in Verbindung stehen, bleibt kontextuelle Werbung relevant und respektiert die Privatsphäre der Nutzer, da sie nicht auf persönlichen Daten angewiesen ist.
Trotz des Datenschutzparadoxons wächst die Nachfrage der Verbraucher nach mehr Datenschutz, und kontextuelles Targeting passt sich diesem Wandel an, indem es Anzeigen liefert, die relevant sind, ohne aufdringlich zu wirken.
Dieser Ansatz unterstützt nicht nur die Datenschutzziele, sondern steigert auch die Relevanz der Anzeigen, was sowohl die Nutzererfahrung als auch die Glaubwürdigkeit der Website verbessert.
Da die Nutzung von Drittanbieter-Cookies zurückgeht, ist es entscheidend, Alternativen zu finden, die die Nutzer direkt ansprechen.
Anstatt Nutzer durch Drittanbieter-Daten zu verfolgen, solltest du verstärkt auf die Erhebung von Daten aus der direkten Beziehung zu deinen Kunden setzen, zum Beispiel durch Newsletter, QR-Codes oder die Verwendung von datenschutzkonformen Website-Umfragetools.
Indem du wertvolle Inhalte oder Ressourcen im Austausch für Informationen anbietest, hilfst du nicht nur, eine direktere Beziehung aufzubauen, sondern respektierst auch die Privatsphäre der Nutzer.
Dieser Ansatz ermöglicht es dir, deine Zielgruppe zu verstehen, ohne deren Sicherheit zu gefährden, und schafft Vertrauen, was eine effektivere Datenstrategie in einer cookielosen Welt unterstützt.
Trotz des Auslaufens von Drittanbieter-Cookies können Unternehmen weiterhin Daten von Websites, CRMs und Apps sammeln, um Kunden anzusprechen, die bereits Interesse gezeigt haben.
Cookieless Tracking-Lösungen machen dies möglich.
Diese verwenden oft Fingerprinting, um eine einzigartige Kennung beim ersten Besuch eines Nutzers zu erstellen.
Im Gegensatz zu Cookies wird diese Kennung nicht auf dem Gerät des Nutzers gespeichert und kann ihn nicht über die Website oder App hinaus verfolgen. So wird die Privatsphäre gewahrt, indem die anonymisierte Datensammlung innerhalb des Analyseumfelds bleibt.
Kontextuelle Werbung stellt eine der wichtigsten Lösungen im Bereich des Cookieless Advertising dar und ist eine wertvolle Strategie für Unternehmen, die sich in der cookielosen Welt zurechtfinden wollen.
Sie zielt auf Nutzer basierend auf dem Inhalt und den Keywords der Seite ab, die sie gerade ansehen, ohne auf persönliche Daten zurückzugreifen.
Beispielsweise könnte jemand, der gerade über neue Turnschuhe liest, Werbung für Sportbekleidung sehen, was mit seinen Interessen übereinstimmt, ohne seine Identität zu verfolgen.
Dieser Ansatz wirkt weniger aufdringlich für Verbraucher – sie sehen nur Anzeigen, die für den Inhalt relevant sind, mit dem sie sich gerade beschäftigen, was die Anzeigen nützlicher und weniger invasiv macht.
Obwohl kontextuelle Werbung die cookie-basierte Werbung nicht vollständig ersetzen kann, spricht sie effektiv allgemeine Interessen an, ohne persönliche Daten zu verfolgen. Stattdessen konzentriert sie sich auf breite Themen wie Lifestyle oder Musik.
In einer cookielosen Welt ist der Zugriff auf Erstanbieter-Daten entscheidend, da diese oft als ethischer gelten als die Nutzung von Drittanbieter-Daten.
Künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen helfen Marken dabei, den Wert von ungenutzten Datenquellen wie Callcentern freizusetzen, indem sie Kundeninteraktionen in umsetzbare digitale Erkenntnisse umwandeln.
Es gibt Datenschutzbedenken rund um Künstliche Intelligenz.
Doch diese Technologien analysieren große Datenmengen schnell und verwandeln sie in detaillierte, nutzerbezogene Einblicke, während sie predictive modeling (Vorhersagemodelle) nutzen, um das Verhalten der Kunden vorherzusagen.
KI-gesteuerte Systeme bieten auch den Vorteil der Echtzeit-Datenverarbeitung, sodass Marken die Customer Journey kartieren und Expositionen schnell und genau vorhersagen können.
In einer cookielosen Welt ist Content wichtiger denn je und bietet eine leistungsstarke Möglichkeit, Zielgruppen effektiv zu erreichen und anzusprechen.
Heute umfasst Content mehr als nur Blogs und Artikel. Er schließt auch Bilder, Infografiken, Videos und Podcasts ein, die schnell die Aufmerksamkeit auf sich ziehen, komplexe Informationen vereinfachen und den Inhalt einprägsamer machen.
Dies ist besonders wichtig, da cookieloses Targeting auf Kontext angewiesen ist, was es notwendig macht, Anzeigen mit relevantem Content zu verknüpfen, um Interesse zu wecken.
Wir haben einen umfassenden Leitfaden zur Content-Erstellung verfasst.
Um es zusammenzufassen:
Hochwertiger Content bedeutet auch, die Suchanfragen der Kunden mit einem datengestützten Ansatz zu beantworten, der Erkenntnisse aus vertrauenswürdigen Quellen einbezieht, Glaubwürdigkeit aufbaut und Vertrauen schafft – insbesondere durch Statistiken, Zitate und Quellenangaben.
Keyword-Recherche ist entscheidend, damit Agenturen die Keywords ihrer Mitbewerber analysieren und weniger umkämpfte Begriffe finden, um Inhalte für Sichtbarkeit und Relevanz zu optimieren.
Da die meisten Smartphones und Apps Cookies ablehnen, hat der Wechsel zur mobilen Nutzung Probleme für Remarketing und Retargeting geschaffen.
Cookies sind gerätespezifisch, sodass die Spur verloren geht, wenn Nutzer zwischen Geräten oder Browsern wechseln. Dies hindert an einer effektiven Unterdrückung und führt zu verschwendeten Werbeausgaben, wenn Nutzer, die bereits auf anderen Wegen konvertiert sind, erneut angesprochen werden.
Personenbezogenes Advertising, populär gemacht durch Facebook, schließt diese Lücke, indem es Anzeigen mit einzigartigen Nutzerkennungen anstatt mit Geräten verknüpft.
Es handelt sich um einen nutzerzentrierten Ansatz, der auf Echtzeit-Verhaltensdaten basiert und es Marken ermöglicht, mit ihren Nutzern über Geräte und Kanäle hinweg in Echtzeit zu interagieren.
Soziale Medien - und die Echtzeitdaten, die durch die Analyse sozialer Medien zur Verfügung stehen - sind von unschätzbarem Wert für Vermarkter, die sich an eine kochfreie Welt anpassen wollen.
Da jeder Aspekt der digitalen Strategie von den Veränderungen im Datenschutz betroffen ist, bieten soziale Medien eine Möglichkeit, direkt mit den Nutzern in Kontakt zu treten, ohne dass Dritte die Daten verfolgen.
Vermarkter können Nutzer durch Umfragen, Werbegeschenke oder exklusive Gruppen auf Plattformen einbinden, die Gemeinschaft fördern und Erkenntnisse sammeln, die das Engagement der Marke verbessern.
Laut eMarketer halten 32 % der Vermarkter Social-Media-Profile in einer kochfreien Zukunft für unverzichtbar.
Dies unterstreicht ihre Rolle bei der direkten Ansprache von Zielgruppen und dem Aufbau von Beziehungen auf der Grundlage der Zustimmung zum Datenaustausch.
Influencer, die von Zehntausenden gefolgt werden, bieten Unternehmen einen wertvollen Kanal, um Erstanbieter-Daten zu erhalten, die auf Social Media geteilt werden, einschließlich der Interessen, Standorte und demografischen Details ihrer Follower.
Durch Umfragen, Kommentare und DMs (die als Zero-Party-Daten gelten) teilen Follower freiwillig persönliche Einblicke und vertrauen Influencern sowie wichtigen Meinungsführern auf ihrem Gebiet. In einer cookielosen Welt können Influencer den Marketern diese Audience-Daten zur Verfügung stellen und so gezielte Werbung ermöglichen.
Ihre echte Verbindung zum Publikum verschafft ebenfalls wertvolle Einblicke in das Engagement, wodurch Influencer-Marketing für Unternehmen besonders hilfreich wird, die maßgeschneiderte Inhalte erstellen und ihre Botschaft effektiv an das richtige Publikum kommunizieren möchten.
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