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SEO-Evolution, Wachstumsstrategien und Datenschutz in der Zukunft

Da sich die Suchlandschaft mit neuen Technologien und strengeren Datenschutzregeln verändert, sprach TWIPLA’s Jorge Cuevas mit Carolyn Shelby, SEO-Leiterin bei Yoast, über bewährte Strategien für Unternehmen

Was sind die Hauptunterschiede zwischen Unternehmens-SEO und traditionellen SEO-Strategien, und wie gehen Sie bei Ihrer Arbeit vor?

Die Grundprinzipien der Suchmaschinenoptimierung sind universell anwendbar, aber die Suchmaschinenoptimierung für Unternehmen stellt einzigartige Herausforderungen dar, die andere Strategien erfordern als die "traditionelle" Suchmaschinenoptimierung. Meiner Erfahrung nach sind die Hauptunterschiede zwischen Unternehmens-SEO und herkömmlicher SEO der Umfang, die Komplexität und das Stakeholder-Management.

 

Unternehmens-SEO hat einen enormen Umfang, wobei Websites oft Zehntausende (oder sogar Millionen) von Seiten umfassen.

Dies führt zu erheblichen Herausforderungen bei der Aufrechterhaltung der technischen SEO-Hygiene auf der gesamten Website. Themen wie doppelter Inhalt, Crawl-Budget-Optimierung und Website-Geschwindigkeit werden exponentiell wichtiger.

Automatisierung spielt bei der Suchmaschinenoptimierung von Unternehmen eine große Rolle. Tools, die Probleme in Echtzeit überwachen und korrigieren können, wie z. B. die Analyse von Protokolldateien, automatisierte Berichte und dynamische Sitemaps, sind unerlässlich.

Bei so vielen Seiten benötigen Unternehmenswebsites Systeme, die effizient skaliert werden können, ohne dass ständige manuelle Eingriffe erforderlich sind. Dies gilt auch für die Content-Strategie, bei der Unternehmen groß angelegte Content-Optimierungsinitiativen durchführen müssen, die ein Gleichgewicht zwischen Qualität und Quantität herstellen.


Unternehmenswebsites basieren häufig auf Altsystemen oder umfassen mehrere Content-Management-Systeme (CMS) und Plattformen.

Dies erschwert die Bemühungen, die besten SEO-Praktiken auf die verschiedenen Systeme abzustimmen.

Ein wichtiger Teil der Unternehmens-SEO besteht darin, diese separaten und manchmal nicht gut verbundenenSystemezu harmonisieren und sicherzustellen, dass die technischen Grundlagen der Website optimiert werden.

Dies bedeutet eine enge Zusammenarbeit mit IT-Teams, Entwicklern und anderen Beteiligten, um sicherzustellen, dass Website-Änderungen nicht versehentlich die SEO-Leistung beeinträchtigen.

Regelmäßige Audits sind von entscheidender Bedeutung, um technische Schulden oder "Frankenstein-ähnliche" Strukturen aufzuspüren, die sich im Laufe der Zeit in eine Unternehmenswebsite einschleichen können.


Da mehrere Teams und Abteilungen Inhalte beisteuern, ist Content Governance ein wichtiger Faktor für die Suchmaschinenoptimierung in Unternehmen.

Die Aufrechterhaltung einer einheitlichen Sprache, eines einheitlichen Tons und einer einheitlichen SEO-Strategie über alle Abteilungen hinweg erfordert einen robusten Redaktionsprozess.

Unternehmen müssen auch darauf achten, wie sich Inhaltssilos - in denen verschiedene Abteilungen überlappende oder widersprüchliche Inhalte erstellen - auf die SEO-Leistung auswirken.

Um dies in den Griff zu bekommen, plädiere ich für zentralisierte SEO-Richtlinien und Content-Frameworks, die es den Teams ermöglichen, unabhängig zu arbeiten und gleichzeitig die Konsistenz von Strategie und Ausführung zu gewährleisten.

Die Einbindung von SEO-Experten in die Prozesse der Inhaltserstellung kann einen wesentlichen Beitrag dazu leisten, alle Inhaltsbemühungen auf die allgemeinen SEO-Ziele abzustimmen.


Einer der schwierigsten Aspekte der Unternehmens-SEO ist das Stakeholder-Management.

SEO ist eine langfristige Strategie, und die Zustimmung der Geschäftsleitung in den verschiedenen Abteilungen (z. B. Marketing, IT, Produkt) ist entscheidend.

Viele Unternehmens-SEO-Initiativen erfordern eine abteilungsübergreifende Zusammenarbeit, z. B. technische SEO-Fehlerbehebungen, die auf Entwicklerressourcen angewiesen sind, oder die Erstellung von Inhalten, an denen mehrere Teams beteiligt sind.

Zu einer erfolgreichen Unternehmens-SEO-Strategie gehört nicht nur die Optimierung für Suchmaschinen, sondern auch das Management interner Stakeholder, die Kommunikation des Werts von SEO und die Abstimmung der SEO-Ziele mit den allgemeinen Unternehmenszielen.

Regelmäßige Berichte und klare KPIs sind der Schlüssel zur Aufrechterhaltung des Engagements und der Unterstützung der Stakeholder.


Im Gegensatz zu kleineren Unternehmen haben Großunternehmen oft gut eingeführte Marken.

In diesen Fällen verlagert sich der SEO-Fokus auf die Markenautorität, die Glaubwürdigkeit der Website und das Reputationsmanagement.

Für Unternehmen geht es bei der Suchmaschinenoptimierung nicht nur um die Platzierung von Schlüsselwörtern, sondern auch darum, dass sie an allen digitalen Berührungspunkten eine positive und maßgebliche Präsenz aufrechterhalten.

Dazu gehört die aktive Verwaltung von Bewertungen, die Optimierung von markenbezogenen Suchbegriffen und die Kontrolle darüber, wie die Marke in den Suchergebnissen und den von KI generierten Suchübersichten präsentiert wird.


Unternehmens-SEO erfordert einen einzigartigen Ansatz, da es sich um einen so großen Bereich handelt, der komplexe Systeme umfasst und eine umfangreiche Koordination zwischen den Teams erfordert. Mein Ansatz konzentriert sich auf systematische Optimierung, automatisierte Lösungen und teamübergreifende Zusammenarbeit, um nachhaltiges, langfristiges Wachstum zu fördern.

Wie sehen Sie die Zukunft der technischen Suchmaschinenoptimierung angesichts der zunehmenden Bedeutung von Datenschutzbestimmungen und kochsicherem Tracking?


Google hat kürzlich angekündigt, dass es die Abschaffung der Cookies von Drittanbietern in Chrome bis Anfang 2025 verschieben wird.

Diese Entscheidung ist eine Reaktion auf Wettbewerbsbedenken und die Notwendigkeit, effektivere Alternativen für den Datenschutz zu entwickeln. Die Verzögerung gibt Google auch Zeit, eine neue Nutzererfahrung einzuführen, die es den Nutzern ermöglicht, informierte Entscheidungen darüber zu treffen, wie ihre Daten beim Surfen im Internet verwendet werden.

Dies folgt auf mehrere Verzögerungen, einschließlich einer zweijährigen Verschiebung im Jahr 2021, und auf Anfragen von Regulierungsbehörden wie der britischen Wettbewerbs- und Marktaufsichtsbehörde (CMA). Trotzdem haben Browser wie Firefox, Brave und Safari bereits Cookies von Drittanbietern blockiert, was darauf hindeutet, dass der Widerstand gegen die kochfreie Zukunft zwecklos ist. Während wir uns dieser neuen Ära des datenschutzfreundlichen Surfens nähern, müssen sich SEO-Strategien anpassen.


Mit der bevorstehenden Abschaffung der Cookies von Drittanbietern werden sich Unternehmen verstärkt auf Daten von Erstanbietern stützen müssen - Daten, die direkt von ihren eigenen Websites gesammelt werden.

Dies macht SEO noch wichtiger, da es auf natürliche Weise den organischen Verkehr ankurbelt und es Unternehmen ermöglicht, wertvolle Erkenntnisse direkt von ihren Nutzern zu sammeln.

In dem Maße, in dem sich Unternehmen auf eine datenschutzfreundliche Datenerfassung verlegen, müssen SEO-Teams eng mit Analyse- und Datenabteilungen zusammenarbeiten, um Opt-in-Mechanismen zu optimieren und Strategien zu entwickeln, die der langfristigen Datenerfassung Priorität einräumen.


Ein datenschutzfreundliches Webdesign wird eine wichtige Rolle für den SEO-Erfolg spielen, zumal Vorschriften wie GDPR und CCPA weiterhin strenge Richtlinien für die Zustimmung der Nutzer durchsetzen.

Google hat bereits Core Web Vitals als Maß für die Nutzererfahrung eingeführt, und ich erwarte, dass sich dies auf Bereiche wie Datenschutz-Designmuster ausweiten wird - Funktionen, die die Zustimmung, Datenerfassung und Nutzerkontrolle transparent machen.

Websites, die so aufgebaut sind, dass sie den Nutzern eine klare, zustimmungsbasierte Erfahrung bieten, werden wahrscheinlich in den Suchergebnissen besser abschneiden, da Suchmaschinen zunehmend Websites bevorzugen, die dem Datenschutz der Nutzer Priorität einräumen.


Ohne Cookies von Drittanbietern wird die kontextbezogene Zielgruppenansprache zu einer primären Methode für die Bereitstellung relevanter Inhalte für Nutzer.

Durch die Integration von künstlicher Intelligenz (KI), die natürliche Sprache verarbeitet und Entitäten effektiver erkennt, verstehen Suchmaschinen die Absicht hinter einer Suche immer besser.

Dieser Wandel sollte SEO-Experten dazu veranlassen, sich auf die entitätsbasierte Optimierung und die Entwicklung von Inhalten zu konzentrieren, die auf der Grundlage von Nutzerabsichten und nicht von persönlichen Tracking-Daten auf Resonanz stoßen.

Kontextrelevante Inhalte, die Nutzeranfragen erfüllen und gleichzeitig die Privatsphäre respektieren, werden in den Suchergebnissen belohnt.


Während sich die Branche von Cookies wegbewegt, gewinnen serverseitiges Tracking und datenschutzkonforme Analyselösungen an Zugkraft.

SEO-Profis müssen diese Lösungen integrieren, um genaue Messungen zu gewährleisten, ohne die Privatsphäre der Nutzer zu verletzen - und sie sollten jetzt damit beginnen und nicht bis zur letzten Minute warten, bevor Google die Cookies von Drittanbietern abschafft.

Dies wird wahrscheinlich mehr aggregierte Datenmodelle beinhalten, bei denen Erkenntnisse aus anonymisierten Daten abgeleitet werden.

Tools, die ein Tracking ohne Cookies ermöglichen und gleichzeitig mit den Datenschutzgesetzen vereinbar sind, werden für die Aufrechterhaltung robuster SEO-Strategien immer wichtiger.


Der Übergang zu einem datenschutzfreundlichen Web könnte zu mehr nicht-personalisierten Suchergebnissen führen, bei denen sich die Suchmaschinen weniger auf das Nutzerverhalten als auf die Absicht konzentrieren.

Das bedeutet, dass sich SEO-Strategien stärker aufbreit gefächerte Schlüsselwörtermit hoher Relevanz konzentrieren müssen, die bei einem größeren Publikum Anklang finden, anstatt sich auf personalisierte Suchergebnisse zu verlassen.

Da Suchmaschinen bei nicht-personalisierten Suchanfragen relevante, aussagekräftige Inhaltebevorzugen, müssen Unternehmen sicherstellen, dass ihre Websites so optimiert sind, dass sie äußerst wertvolle und umfassende Antworten auf Benutzeranfragen liefern.


Da der Datenschutz immer wichtiger wird, ist die Schaffung von Vertrauen durch Transparenz von größter Bedeutung.

Websites, die nachweisen können, dass sie den Datenschutz einhalten, klare Zustimmungsmechanismen anbieten und starke Vertrauenssignale liefern (wie SSL-Zertifikate, sichere Datenverarbeitung und sichtbare Datenschutzrichtlinien), werden sowohl von Nutzern als auch von Suchmaschinen bevorzugt werden.

SEO-Strategien sollten sich auf die Förderung dieser Vertrauenssignale konzentrieren und sicherstellen, dass Websites nicht nur die Datenschutzgesetze einhalten, sondern auch ihr Engagement für den Datenschutz der Nutzer aktiv kommunizieren.


Auch wenn Googles Verzögerung bei der Abschaffung von Cookies von Drittanbietern mehr Zeit für die Anpassung bietet, ist der allgemeine Wandel hin zu einer kochfreien und datenschutzfreundlichen digitalen Landschaft absehbar.

SEO-Experten müssen darauf vorbereitet sein, ihre Strategien weiterzuentwickeln, indem sie sich auf Daten von Erstanbietern, Nutzererfahrung und datenschutzfreundliche Optimierungkonzentrieren.

Über Carolyn Shelby

Als Principal SEO für das führende Wordpress-SEO-Plugin ist Carolyn Shelby von Yoast in einer einzigartigen Position, um Expertenwissen zur Optimierung von Suchstrategien anzubieten. Mit mehr als zwei Jahrzehnten Erfahrung im digitalen Marketing hat Carolyn Shelby unter anderem einen ISP mitbegründet, SEO für große Kunden wie Tribune Publishing und ESPN verbessert und das SEO-Plugin von Yoast weiterentwickelt. Sie ist ein selbsternannter Coding-Geek, Rednerin in der Tech-Szene und Gastgeberin des beliebten Podcasts"SEO Updates by Yoast", der sich mit der digitalen Landschaft beschäftigt.

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