"Das Ziel ist es, Daten in Informationen und Informationen in Erkenntnisse zu verwandeln".
- Carly Fiorina, ehemalige Vorstandsvorsitzende, Hewlett-Packard
Daten und Informationen sind Begriffe, die oft synonym verwendet werden, aber eigentlich sind es zwei verschiedene Dinge:
Daten sind rohe, unverarbeitete Fakten oder eine Reihe von Fakten.
Dabei kann es sich um Zahlen, Abbildungen, Namen oder andere Details handeln, denen jedoch der Kontext oder die Bedeutung fehlt und die für sich genommen keinen großen Wert darstellen.
Wenn diese Daten verarbeitet, organisiert oder interpretiert werden, um eine Bedeutung zu erhalten, werden sie zu Informationen.
Informationen sind Erkenntnisse. Sie sind verwertbar, nützlich und oft an einen bestimmten Zweck oder Entscheidungsprozess gebunden.
Der Lebenszyklus der Daten: Konzentriert auf Rohdaten
Wie bereits erwähnt, strukturiert der Datenlebenszyklus den Weg, den Rohdaten von ihrer Erstellung bis zu ihrer endgültigen Vernichtung nehmen.
Er soll Unternehmen dabei helfen, sicherzustellen, dass Daten in jeder der sechs Phasen ihres Lebenszyklus korrekt gehandhabt, sicher gespeichert und mit der gebührenden Sorgfalt behandelt werden.
Der Lebenszyklus von Informationen: Auf die Wertschöpfung fokussiert
Im Gegensatz dazu befasst sich der Lebenszyklus des Informationsmanagements mit Daten, die verarbeitet und in nützliche Informationen umgewandelt wurden.
Er konzentriert sich mehr darauf, wie aussagekräftige Informationen genutzt, weitergegeben und verwaltet werden.
Der Informationslebenszyklus beginnt, sobald die Daten durch Analyse, Prozess oder eine andere Art der Kontextualisierung in Erkenntnisse umgewandelt wurden.
Die Dualität: Warum beide Lebenszyklen wichtig sind
Daten und Informationen mögen wie digitale Zwillinge erscheinen, die sich so ähnlich sind, dass es nicht nötig ist, sie getrennt zu betrachten.
Sie erfüllen jedoch unterschiedliche, aber komplementäre Funktionen im digitalen Ökosystem.
→ Der Lebenszyklus von Daten stellt sicher, dass Rohdaten ordnungsgemäß verwaltet und gespeichert werden, und zwar in einer Weise, die den rechtlichen Verpflichtungen gerecht wird.
→ Der Informationslebenszyklus maximiert den Wert dieser Daten, indem er sie in nützliche Erkenntnisse umwandelt.
Anders ausgedrückt: Daten sind der Treibstoff, und der Informationslebenszyklus ist der Motor, der diese Energiequelle in Leistung umwandelt.
Beide sind von entscheidender Bedeutung, aber sie arbeiten auf unterschiedlichen Ebenen, und das Verständnis dieser Unterscheidung wird sich als entscheidend erweisen, wenn es darum geht, digitale Bestände effektiv zu verwalten.