Simon Coulthard September 10, 2024
Wussten Sie, dass nur 3 % der in Unternehmen vorhandenen Daten von hoher Qualität sind und dass 12 % aller Einnahmen auf schlechte Daten entfallen?
Oder dass bei der Arbeit mit Daten 70 % der Zeit von Führungskräften damit verbracht wird, die benötigten Daten zu finden?
Daten sind vielleicht das wertvollste Gut, das Ihnen zur Verfügung steht, aber es ist wichtig, sie so zu strukturieren, dass ihr Nutzen maximiert wird.
Dazu muss der Lebenszyklus der Daten verstanden und verwaltet werden. Dadurch wird es für Unternehmen einfacher zu verstehen, welche Richtlinien, Prozesse und Tools sie in jeder Phase benötigen.
Wenn Sie den Datenlebenszyklus in den Griff bekommen möchten, ist dieser Blog ein guter Ausgangspunkt. Hier erfahren Sie alles über die verschiedenen Phasen und die Technologien, die zur Optimierung der Datenverwaltung während des gesamten Prozesses eingesetzt werden.
Lassen Sie uns eintauchen!
"Ein gut durchdachtes Data-Governance-Programm bietet das richtige Eigentums- und Verantwortungsmodell, um der Ursache von Datenproblemen auf den Grund zu gehen und sie zu lösen."
- Allison Sagraves, Chief Data Officer, M&T Bank
Der Lebenszyklus von Daten bezieht sich auf eine Reihe von Phasen, die diese Geschäftsressource während ihrer Existenz durchläuft.
Aus offensichtlichen Gründen wird er manchmal auch als Lebenszyklus der Data Governance bezeichnet.
--> Die erste Phase beginnt in dem Moment, in dem die Daten erstellt werden.
--> Und die letzte Phase endet, wie alles endet: mit dem Tod, wenn sie gelöscht werden.
Dazwischen gibt es noch vier weitere Phasen, auf die wir später eingehen werden, aber das Verständnis dieses Prozesses ist für Unternehmen unerlässlich.
Es hilft Ihnen, Daten zu verwalten und zu schützen und die Risiken eines unbefugten Zugriffs oder Missbrauchs zu minimieren.
Dies macht ihn zu einem entscheidenden Aspekt des Datenschutzes, der es Unternehmen ermöglicht, den Wert ihrer Daten innerhalb der durch die Datenschutzgesetze gesetzten Grenzen zu maximieren.
Jede Phase des Lebenszyklus ist wichtig, und die Betrachtung der Daten auf diese Weise wird dazu beitragen, dass die Daten ordnungsgemäß und mit Respekt für die Person, auf die sie sich beziehen, behandelt werden.
Versuchen Sie, sich den Lebenszyklus der Datenverwaltung wie die Lebensdauer eines Lebewesens vorzustellen:
Und wie jeder Mensch braucht sie in jeder Lebensphase andere Dinge.
Lassen Sie uns von der Analogie zur Praxis übergehen und die sechs Hauptphasen des Datenlebenszyklus betrachten:
Phasen des Lebenszyklus von Daten
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1 | Erstellung | Dies ist der Beginn der Reise, wenn Daten erzeugt werden. Daten entstehen bei jeder Aktion, die ein Internetnutzer online durchführt. Egal, ob sie ein Formular ausfüllen, einen Beitrag in den sozialen Medien liken oder einen Kauf auf Ihrer Website tätigen - sie hinterlassen eine wertvolle Datenspur. Selbst etwas so Einfaches wie der Besuch einer Website führt zur Datenerstellung durch Cookies - winzige kleine Protokolldateien, die die Präferenzen der Besucher, ihre Anmeldedaten und ihr Surfverhalten aufzeichnen. |
2 | Speicherung | Sobald Daten erstellt wurden, brauchen sie einen Platz zum Leben. Heutzutage kann dies entweder ein physischer Server oder ein cloudbasiertes System sein, auf das Unternehmen über das Internet zugreifen. Alternativ kann es sich auch um einen so genannten hybriden Speicher handeln, der eine Kombination aus beidem ist. Jede Option hat ihre Vorteile, aber eine sichere Datenspeicherung schützt die Kunden vor dem Risiko, dass ihre Informationen gestohlen oder missbraucht werden. Außerdem muss er gut organisiert sein, denn Daten sind ziemlich wertlos, wenn man sie nicht finden kann, wenn man sie braucht. |
3 | Nutzung | Dies ist die Phase, in der die Daten verwendet oder analysiert werden. Unternehmen können ihre Daten nutzen, um mehr über ihre Kunden und Fähigkeiten zu erfahren. Ihre Mitarbeiter, Systeme oder Software können auf diese Daten für verschiedene Aufgaben zugreifen, die zu diesen Zielen beitragen, z. B. für die Analyse von Trends, die Entscheidungsfindung oder die Erstellung von Berichten. |
4 | Gemeinsame Nutzung | Daten müssen oft zwischen Einzelpersonen, Organisationen oder Systemen ausgetauscht werden. Ob für die Zusammenarbeit, die Berichterstattung oder die Analyse, in dieser Phase geht es um die sichere Verteilung der Daten. Tatsache ist, dass kein Unternehmen eine Insel ist - alles, was es tut, geschieht mit Hilfe von anderen Unternehmen. So wird beispielsweise die Website des Unternehmens auf einer Plattform erstellt, die von einem anderen Unternehmen betrieben wird. Die Website-Analysen, mit denen sie Kundendaten sammeln, werden von einem anderen Unternehmen betrieben. Und auch alle anderen Plugins - man denke nur an Zahlungsgateways wie PayPal und E-Mail-Funktionen wie Mailchimp - sind letztlich separate Unternehmen. In der Praxis müssen die Daten eines Unternehmens mit diesen verschiedenen Organisationen geteilt werden, damit die Website funktionieren kann. |
5 | Archivierung | Einige Daten müssen für die Zukunft aufbewahrt werden, auch wenn sie nicht aktiv benötigt werden. Die Archivierung bezieht sich auf den Prozess der langfristigen Speicherung von Daten, wenn sie nicht für den täglichen Gebrauch benötigt werden, aber irgendwann in der Zukunft noch wichtig sein könnten. Dies bedeutet oft, dass sie in einem weniger teuren oder langsameren Speichersystem abgelegt werden. |
6 | Vernichtung | Wenn Daten nicht mehr benötigt werden oder nicht mehr relevant sind, werden sie sicher gelöscht oder vernichtet. Die Speicherung kann überraschend viel Geld kosten. Außerdem können Daten mit der Zeit ungenau werden, da sich die Person, auf die sie sich beziehen, verändert und wächst. Es ist daher üblich, dass Unternehmen Daten löschen, um Speicherplatz freizugeben und sensible Informationen zu schützen. |
"Das Ziel ist es, Daten in Informationen und Informationen in Erkenntnisse zu verwandeln".
- Carly Fiorina, ehemalige Vorstandsvorsitzende, Hewlett-Packard
Daten und Informationen sind Begriffe, die oft synonym verwendet werden, aber eigentlich sind es zwei verschiedene Dinge:
Daten sind rohe, unverarbeitete Fakten oder eine Reihe von Fakten.
Dabei kann es sich um Zahlen, Abbildungen, Namen oder andere Details handeln, denen jedoch der Kontext oder die Bedeutung fehlt und die für sich genommen keinen großen Wert darstellen.
Wenn diese Daten verarbeitet, organisiert oder interpretiert werden, um eine Bedeutung zu erhalten, werden sie zu Informationen.
Informationen sind Erkenntnisse. Sie sind verwertbar, nützlich und oft an einen bestimmten Zweck oder Entscheidungsprozess gebunden.
Wie bereits erwähnt, strukturiert der Datenlebenszyklus den Weg, den Rohdaten von ihrer Erstellung bis zu ihrer endgültigen Vernichtung nehmen.
Er soll Unternehmen dabei helfen, sicherzustellen, dass Daten in jeder der sechs Phasen ihres Lebenszyklus korrekt gehandhabt, sicher gespeichert und mit der gebührenden Sorgfalt behandelt werden.
Im Gegensatz dazu befasst sich der Lebenszyklus des Informationsmanagements mit Daten, die verarbeitet und in nützliche Informationen umgewandelt wurden.
Er konzentriert sich mehr darauf, wie aussagekräftige Informationen genutzt, weitergegeben und verwaltet werden.
Der Informationslebenszyklus beginnt, sobald die Daten durch Analyse, Prozess oder eine andere Art der Kontextualisierung in Erkenntnisse umgewandelt wurden.
Daten und Informationen mögen wie digitale Zwillinge erscheinen, die sich so ähnlich sind, dass es nicht nötig ist, sie getrennt zu betrachten.
Sie erfüllen jedoch unterschiedliche, aber komplementäre Funktionen im digitalen Ökosystem.
→ Der Lebenszyklus von Daten stellt sicher, dass Rohdaten ordnungsgemäß verwaltet und gespeichert werden, und zwar in einer Weise, die den rechtlichen Verpflichtungen gerecht wird.
→ Der Informationslebenszyklus maximiert den Wert dieser Daten, indem er sie in nützliche Erkenntnisse umwandelt.
Anders ausgedrückt: Daten sind der Treibstoff, und der Informationslebenszyklus ist der Motor, der diese Energiequelle in Leistung umwandelt.
Beide sind von entscheidender Bedeutung, aber sie arbeiten auf unterschiedlichen Ebenen, und das Verständnis dieser Unterscheidung wird sich als entscheidend erweisen, wenn es darum geht, digitale Bestände effektiv zu verwalten.
Es ist schön und gut, etwas über den Lebenszyklus von Daten zu lernen, aber Sie möchten wahrscheinlich wissen, wie Sie die verschiedenen Phasen tatsächlich verwalten können.
Zum Glück gibt es die Technologie, die Ihnen dabei hilft.
Unternehmen können Tools für das Datenlebenszyklusmanagement einsetzen, die für die Verwaltung von Daten in jeder Phase des Lebenszyklus von Daten zur Verfügung stehen.
Ganz gleich, ob es um die Integration von Daten aus verschiedenen Quellen, die Sicherstellung ihrer Qualität oder den Schutz vor unbefugtem Zugriff geht: Wenn Sie diese Tools verstehen, können Sie Ihre Daten effizienter verwalten und fundierte Entscheidungen treffen.
Werfen wir einen Blick auf die Hauptkategorien von Lösungen für das Datenlebenszyklusmanagement und wie sie zu einer gut organisierten und sicheren Datenumgebung beitragen:
Lebenszyklus-Phase: Erstellung
Zweck: ETL steht für Extrahieren, Transformieren und Laden. Diese Werkzeuge sammeln Daten aus verschiedenen Quellen, wandeln sie in ein einheitliches Format um und integrieren sie an einem Ort. Durch diesen Prozess wird sichergestellt, dass die Daten für die Analyse und die Verwendung in verschiedenen Systemen bereitstehen.
Beispiele:
Lebenszyklusphase: Speicherung
Zweck: Cloud-Speicherlösungen bieten skalierbaren und sicheren Online-Speicher für Daten. Sie ermöglichen es Unternehmen, große Datenmengen zu speichern, ihre Verfügbarkeit zu gewährleisten und einen einfachen Zugriff von jedem Ort aus zu ermöglichen, wodurch der Bedarf an physischer Speicherinfrastruktur reduziert wird.
Beispiele:
Lebenszyklus-Phase: Verwendung
Zweck: Stammdatenmanagement-Tools stellen sicher, dass wichtige Daten, wie z. B. Kunden- oder Produktinformationen, in allen Systemen konsistent und korrekt sind. Sie helfen dabei, eine einzige, zuverlässige Quelle der Wahrheit für Geschäftsdaten zu erhalten.
Beispiele:
Lebenszyklus-Phase: Nutzung
Zweck: Diese Tools dienen der Überwachung, Bewertung und Verbesserung der Genauigkeit und Zuverlässigkeit von Daten. Sie helfen dabei, Datenfehler oder -inkonsistenzen zu erkennen und zu korrigieren, um sicherzustellen, dass Entscheidungen auf qualitativ hochwertigen Informationen beruhen.
Beispiele:
Lebenszyklus-Phase: Nutzung
Zweck: Datenkatalogisierungstools organisieren und dokumentieren Datenbestände und erleichtern es den Benutzern, die ihnen zur Verfügung stehenden Daten zu entdecken und zu verstehen. Sie stellen Metadaten, Informationen zur Datenabfolge und zur Verwendung bereit, um die Datenverwaltung und -kontrolle zu erleichtern.
Beispiele:
Lebenszyklus-Phase: Freigabe
Zweck: Diese Tools schützen sensible Daten durch die Implementierung von Zugriffskontrollen, Verschlüsselung und Überwachung. Sie tragen dazu bei, dass Daten sicher und vorschriftsmäßig weitergegeben werden und schützen sie vor unbefugtem Zugriff oder Verstößen.
Beispiele:
Lebenszyklus-Phase: Archivierung
Zweck: Sicherungs- und Archivierungslösungen erstellen Kopien von Daten für die Notfallwiederherstellung und die langfristige Speicherung. Sie stellen sicher, dass wichtige Daten erhalten bleiben und im Falle eines Datenverlusts oder einer Datenbeschädigung wiederhergestellt werden können.
Beispiele:
Lebenszyklus-Phase: Nutzung
Zweck: Datenanalyse- und Visualisierungstools helfen bei der Analyse komplexer Datensätze und der Darstellung von Erkenntnissen in einem benutzerfreundlichen Format. Sie ermöglichen es Unternehmen, Berichte, Dashboards und Visualisierungen zu erstellen, um datengesteuerte Entscheidungen zu unterstützen.
Beispiele:
Lebenszyklus-Phase: Nutzung
Zweck: Metadaten-Verwaltungstools verfolgen und verwalten Informationen über Datenbestände, z. B. über deren Herkunft, Struktur und Beziehungen. Sie helfen den Anwendern, den Kontext und die Herkunft der Daten zu verstehen und erleichtern so eine bessere Datenverwaltung und -nutzung.
Beispiele:
Lebenszyklus-Phase: Nutzung
Zweck: Diese Tools automatisieren und rationalisieren Daten-Workflows und Prozesse. Sie stellen sicher, dass Datenbewegungen, -umwandlungen und -integrationsaufgaben effizient und konsistent ausgeführt werden, wodurch manueller Aufwand und Fehler reduziert werden.
Beispiele:
Lebenszyklus-Phase: Gemeinsame Nutzung
Zweck: Datenmigrationstools erleichtern die Übertragung von Daten zwischen verschiedenen Systemen oder Umgebungen. Sie helfen Unternehmen, Daten bei System-Upgrades, Cloud-Übergängen oder Fusionen und Übernahmen nahtlos zu verschieben und gewährleisten minimale Unterbrechungen.
Beispiele:
Aufbauend auf den Technologien, die den Datenlebenszyklus unterstützen, finden Sie hier einige praktische Strategien, die die Datenverwaltung einfacher und sicherer machen. Diese Tipps konzentrieren sich auf die Optimierung Ihrer Prozesse und enthalten Links zu weiteren Ressourcen, die einen tieferen Einblick ermöglichen.
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